Die Schweiz gehört in Sachen Prostitution zu den liberalsten Ländern. Doch wer Sex anbietet, geniesst kaum gängigen Arbeitsschutz. Prostitution gelte immer noch als unmoralisch, bedauert Rebecca Angelini. Sie ist Geschäftsführerin von Procore, dem Dachverband für den Schutz von Sexarbeitenden. Die spezifischen Prostitutionsgesetze in einigen Kantonen würden die Ausübung der Prostitution komplizieren. Angelini fordert weniger bürokratische Hürden. Zudem setzt die Digitalisierung die Sexarbeiterinnen unter Druck: Die Preise für sexuelle Dienstleistungen im Netz sind beinahe um die Hälfte tiefer. Der Strassenstrich leider unter einem Preiszerfall.
Inhalt
Rebecca Angelini: Die Realitäten der Sexarbeit in der Schweiz
Konkurrenz, problematische Kunden, Digitalisierung: Die Situation im Rotlichtmilieu ist angespannt. Zudem haben Kantone spezifische Prostitutionsauflagen. Rebecca Angelini, Geschäftsführerin von Procore, dem Dachverband für den Schutz von Sexarbeitenden, fordert weniger bürokratische Hürden.
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