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Rendez-vous mit Russland: Aufwachsen in der Sowjetunion

Igor Petrov wächst in den 70er und 80er Jahren in der damaligen Sowjetunion auf. In einem unpolitischen Elternhaus. Dass die offiziellen Informationen zum Reaktorunglück von Tschernobyl nicht ausgewogen sind, merkt der Jugendliche bald.

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Mitte der 80er Jahre wird Michail Gorbatschow Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Eine Zäsur für das ganze Land und auch für den Jugendlichen Igor Petrov. «Glasnost» und «Perestroika» sollen für Transparenz und Wandel in der sowjetischen Gesellschaft sorgen. In der Schule hat Igor Petrov den Auftrag, seine Mitschülerinnen und Mitschüler dazu mit politischen Informationen zu versorgen. Er bedient sich dafür nicht nur aus der Regierungszeitung "Prawda", sondern holt sich auch Informationen aus dem Westen. Er hört die «Deutsche Welle» und «Voice of America», die beide auf russisch senden. Im Gespräch mit Daniel Hofer erzählt er, dadurch habe er einen anderen Blick auf das Reaktorunglück in Tschernobyl erhalten und später entschieden, Geschichte zu studieren. 

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