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Samuel Burri: Der Krieg, über den niemand spricht

Nach zwei Jahren brutalen Bürgerkriegs in der äthiopischen Region Tigray herrscht seit November eine Waffenruhe. Die Kämpfe seien seither in der Tat praktisch eingestellt worden, sagt Afrika-Korrespondent Samuel Burri. Er hat die Region Tigray kürzlich besucht.

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Schätzungen zufolge, sind rund 600'000 Menschen an den Folgen des Bürgerkriegs in der Region Tigray im Norden Äthiopiens gestorben. Nun herrscht ein Friedensabkommen und die Wege nach Tigray sind wieder geöffnet. Doch der Augenschein vor Ort zeigt, wie sehr die Menschen von den Kriegsjahren gezeichnet sind.

Bei den Kämpfen waren laut UN seit November 2020 mehrere Hunderttausend Menschen ums Leben gekommen. Die Denkfabrik International Crisis Group bezeichnete den Konflikt als einen der tödlichsten weltweit". SRF-Korrespondent Samuel Burri hat die äthiopische Region Tigray besucht. Eine schwer traumatisierte Region. Wieso hat dieser Krieg nahezu abseits der Weltöffentlichkeit stattgefunden? Und wie kann Frieden einkehren nach so viel Tod? Antworten von Samuel Burri im «Tagesgespräch» mit David Karasek.

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