Der Krieg in der Ukraine hat die Lage zugespitzt. Diesen Winter könnte es zu wenig Gas haben, auch beim Strom werden Engpässe befürchtet. Der Bund will vorsorgen: Kraftwerkbetreiber sollen das Wasser in den Stauseen belassen, die Gasbranche muss Reserven anlegen und Ölkraftwerke sollen einen Grossteil des Stroms des stillgelegten AKW Mühleberg ersetzen. Zudem hat der Bundesrat gestern erste Sparziele vorgegeben: Wie die EU soll auch die Schweiz 15 Prozent Gas einsparen. In Haushalten, welche 40 Prozent des Gases brauchen, aber auch in der Industrie. Die Bundesverwaltung will als gutes Vorbild voran gehen, Büros zusammenlegen, Heizungen herunterschrauben und gar wieder ins Home-Office wechseln. Nächste Woche wird eine umfassende Kampagne zum Energiesparen lanciert. Vorerst alles freiwillig. Reichen diese Massnahmen, um durch den Winter zu kommen oder werden noch drastischere Einschnitte folgen? Und ist die derzeitige Energiestrategie überhaupt noch das richtige Instrument, um die Energieversorgung längerfristig zu sichern? Antworten gibt Energieministerin Simonetta Sommaruga, sie ist Gast im «Tagesgespräch» bei Karoline Arn.

Inhalt
Simonetta Sommaruga begrüsst Solaranlagen in den Alpen
Ob diesen Winter das Gas oder der Strom ausreicht, ist unsicher. Der Bundesrat will 15 Prozent Gas einsparen, mit freiwilligen Massnahmen. Eine Kampagne zum Energiesparen startet nächste Woche. Genügt das? Oder braucht es mehr? Bundesrätin Simonetta Sommaruga bezieht Stellung im «Tagesgespräch».
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