Seit Oktober erlebt Irak eine beispiellose Protestwelle. Zehntausende Demonstranten kritisieren die sozialen Missstände im Land, werfen der Regierung Korruption und Untätigkeit an. Und sie kritisieren die Präsenz von ausländischen Kräften im Land, namentlich der USA und Iran. Bisher sind bei den Protesten laut Amnesty International über 600 Menschen getötet worden. Die Lage im Land ist angespannt. Heute besonders: Denn heute sollen in Irak die Massen auf die Strassen. Der mächtige Schiitenführer Muktada as-Sadr hatte zum «Marsch der Millionen» aufgerufen aus Protest gegen die US-Militärtruppen in Irak. Ein Land in Aufruhr - im «Tagesgespräch» wollen wir die aktuelle Situation in Irak mit SRF-Nahost-Korrespondentin Susanne Brunner genauer beleuchten. Sie ist eben von einer Reise in den Irak zurückgekehrt und nun aus Ammann, Jordanien zugeschaltet.
Inhalt
Susanne Brunner zu Irak in Aufruhr
In Irak werden heute Massenproteste gegen die US-Truppen im Land erwartet. Schiitenführer Muktada as-Sadr hatte zum «Marsch der Millionen» aufgerufen. Die Lage in Irak ist angespannt. SRF-Nahostkorrespondentin Susanne Brunner berichtet im «Tagesgespräch» von ihren Eindrücken aus Irak.
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