Es ist ein grosser Triumpf für Viktor Orban: Zum vierten Mal in Folge und zum fünften Mal insgesamt gewinnt der ungarische Ministerpräsident die Parlamentswahlen. Er kann nun mit einer verfassungsändernden Zweidrittelmehrheit weiterregieren. Orbans Fidesz-Partei kommt auf über 53 Prozent der Stimmen. Das Oppositionsbündnis, zusammengesetzt aus sechs Parteien von links bis rechts, holte nur 35 Prozent der Stimmen. Was sind die Gründe für Orbans deutlichen Sieg und das schlechte Abschneiden der vereinten Opposition? Und wie sehr hat der Krieg in der Ukraine auch die Parlamentswahlen in Ungarn beeinflusst? Diese Fragen erörtert Zoltan Tibor Pallinger. Der in Winterthur aufgewachsene ungarisch-schweizerische Doppelbürger lehrt seit gut vierzehn Jahren Politikwissenschaften an der deutschsprachigen Andrassy-Universität in Budapest. Seit letztem Herbst ist er Rektor der Universität. Barbara Peter hat mit Zoltan Pallinger gesprochen.
Zoltan Pallinger über den fünften Wahlsieg von Viktor Orban
Bei der Parlamentswahl in Ungarn hat die Fidesz-Partei von Ministerpräsident Viktor Orban klar gewonnen, die geeinte Opposition dagegen eine schwere Niederlage erlitten. Im «Tagesgespräch» spricht Politologe Zoltan Pallinger über die Gründe für Orbans Sieg und die möglichen Folgen für Ungarn.
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