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Die Konservendose - mal Hui und mal Pfui

Napoleon Bonaparte gab vor über 200 Jahren den Anstoss zur Erfindung der Konservendose. Er suchte nach einer Möglichkeit, die Versorgung seines Heers mit haltbaren Lebensmitteln sicherzustellen. Er schrieb dazu 1795 einen Wettbewerb aus, und löste damit eine Revolution im Lebensmittelbereich aus.

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Es dauerte allerdings noch Jahrzehnte, bis die Konservendose aus Blech wirklich brauchbar war. Anfänglich gab es unter anderem Probleme mit giftigem Blei, mit dem man die Dose verschloss.
Die Konservendose trat ihren Siegeszug in den USA und in Westeuropa nach dem Zweiten Weltkrieg an. In der Schweiz waren Dosenravioli von Roco, Hero und Maggi legendär. Es gab auch kritische Stimmen, die den Lebensmitteln in Blechdosen mangelnde Frische attestierten. Allerdings war und ist das Gegenteil der Fall.
Teilweise verdrängt wurde die Konservendose durch den Tiefkühler, den heute praktisch jede Küche hat und der ebenfalls Frische von Gemüse & Co. garantiert.

Gast in der Radiosendung «Treffpunkt» ist Ernährungsforscher und Autor Dominik Flammer.

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