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Eisfischen auf dem Bergsee

SRF 1-Outdoor-Reporter Marcel Hähni wagt sich diesen Winter auf das Glatteis. Mit den Schlittschuhen, entlang der Bobbahn, mit Pickel und Seil in der Eiswand oder in die Gletscherhöhle von Zinal. Und auch auf den gefrorenen See auf der Melchsee-Frutt. Überall dort wo die Schweiz schön und kalt ist.

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Fischen im Winter

Fischen im Winter und auf Eis, ist wie Fischen im Sommer. Einfach viel kälter. Eisfischen wird vor allem auf zugefrorenen Seen und Flussläufen in Kanada, USA, Russland und den skandinavischen Ländern ausgeübt. Aber auch in der Schweiz wird Fischen im Winter und auf Eis immer beliebter. Trotzdem, noch sind in der Schweiz, nur einzelne Seen für das Eisfischen zugelassen.


Eisfischen im Berner Oberland oder der Zentralschweiz

Im Berner Oberland sind im Winter verschiedene Gewässer für das Eisfischen zugelassen. Der bekannteste, ist der Oeschinensee oberhalb Kandersteg oder der Hinterstockensee unterhalb der Bergkulisse des Stockhorns. Eisfischen kann man aber auch in der Zentralschweiz auf der Melchsee Frutt oder auf dem Silsersee im Engadin.


Erfolg nur mit der richtigen Ausrüstung

Eine wind- und wetterfeste Bekleidung ist die Grundausrüstung eines Eisfischers. In den Rucksack gehören neben heissen Getränken auch eine starke Sonnencrème und Sonnenbrille. Bei dünnem Eis (ca. 10 cm) kann man mit dem Pickel oder Hammer und Meissel ein genügend breites Loch in das Eis schlagen. Wenn das Eis aber dicker ist, wird unbedingt ein Eisbohrer empfohlen. Das ausgeschlagene Loch sollte mindestens handbreit gross sein. Zum Angeln eignet sich eine kurze Rute und Lebend-Köder wie Fleischmaden Würmer, Bienenmaden oder Mais.

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