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Im Mai 2022 war ein hoher Vertreter der Uno in Lomoputh zu Besuch, um sich ein Bild von der Dürre im Norden von Kenia zu machen. Die Dorfbewohnerinnen erzählten von ihrem schwierigen Alltag.
Bild: Keystone/Brian Inganga
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Glückskette: Hunger in Ostafrika: Zum Beispiel Kenia

Wie geht es den Menschen im Norden von Kenia? Wie lebt es sich in einem Landstrich, der von der Dürre besonders betroffen ist? Wer hilft? SRF Korrespondent in Afrika, Samuel Burri und Kulturvermittlerin Yvonne Brändle-Amolo, Schweiz-Kenianerin, sind zu Gast im Treffpunkt. 

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Die Glückskette sammelt am heutigen Solidaritätstag für Ostafrika. Regionen von Kenia, Äthiopien und Somalia sind besonders von der Dürre betroffen.

In dieser Grossregion leiden 36 Millionen Menschen darunter, dass es seit über zwei Jahren nicht mehr geregnet hat. Ihre Lebensgrundlage verdorrt ihnen wortwörtlich unter den Füssen. Auch ihre Tiere, eine weitere Lebensgrundlage, sind am Verenden. Oder bereits verdurstet. Man spricht von rund 9 Millionen Tieren, die Opfer der Dürre geworden sind. 

Viele Familien ziehen weg. In die Stadt. Doch in der Stadt hat man auch zuwenig.
Der Ukraine-Krieg hat alles verteuert und zusätzlich verknappt. Ein grosser Teil des Weizens bleibt aus. Und die Transportkosten sind massiv gestiegen. 

Was ist zu tun und wer hilft? Sandra Schiess im Gespräch mit Yvonne Brändle-Amolo und SRF Korrespondent für Afrika Samuel Burri.