Das schürt Ängste und löst viele Fragen aus, die den Erwachsenen gestellt werden. Wie gehen wir in der Familie, im Freundeskreis und in der Schule damit um, wenn Kinder uns konkrete Fragen zum Krieg stellen? Und; darf ich mich und meine Kinder auch ganz aus diesem Thema herausnehmen oder habe ich hier eine Verantwortung zu übernehmen?
Antworten auf die Fragen der Kinder
Der Krieg soll zu Hause so viel Platz einnehmen, wie die Kinder möchten. Das heisst für Yvonne Müller, Co- Geschäftsleiterin von Elternnotruf.ch, dass Eltern das Thema Krieg aufnehmen, wenn es die Kinder von sich aus ansprechen. Eine weitere Möglichkeit ist, bei den Kindern nachzufragen, ob der Krieg in der Ukraine in der Schule oder im Kollegen- und Kolleginnen-Kreis ein Thema ist.
Empfehlungen an Lehrerinnen und Lehrer
In der Schule soll und darf über diesen Krieg geredet werden. Das empfiehlt der Verband der Schulleiterinnen und Schulleiter Schweiz seinen Lehrerinnen und Lehrern. Je älter die Schüler sind, desto mehr sollen dabei auch die Medien und ihren Umgang mit dem Krieg ein Thema sein.
Rücksicht auf betroffene Schüler
Wichtig, so Thomas Merz, Prorektor der Pädagogischen Hochschule Thurgau, sei auch die Rücksichtnahme auf Schüler, die Verwandte und Bekannte in den Konfliktgebieten haben. Hier ist es von Vorteil, wenn die Betroffenen zuerst informiert werden, dass man dieses Thema ansprechen wird. Bei jüngeren Schülern können auch die Eltern involviert werden.
Krieg- wie erkläre ich es den Kindern?
Anfänglich war der Ukraine-Konflikt noch ein Erwachsenenthema. Doch je länger der Krieg dauert, desto mehr beschäftigen sich auch Kinder und Jugendliche mit dem, was in der Ukraine passiert.
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