Viele Männer reden nicht über eine Depression, weil sie in den männlichen Rollenbildern gefangen sind: Männer haben stark zu sein, haben alles im Griff, weinen nicht und nichts bringt sie aus dem Gleichgewicht.
Die Radiosendung «Treffpunkt» zeigt, wie anders Männer von Depressionen betroffen sind als Frauen, wie sich eine Depression bei Männern zeigt und welche Wege Männer raus aus der Sprachlosigkeit einschlagen können.
Neun Prozent der Schweizer Bevölkerung leiden aktuell an einer Depression, weist die Statistik aus. Es ist aber eine Momentaufnahme und keine absolute Zahl: die einen leiden aktuell zwar tatsächlich. Es ist aber das einzige Mal in ihrem Leben. Ein anderer Teil dieser neun Prozent leidet aktuell ebenfalls und auch immer wieder einmal im Leben, in der Regel jedoch aber nicht permanent.
Haben Sie selber oder Ihr Umfeld psychische Probleme? Zögern Sie nicht, Hilfe anzunehmen. Hilfsangebote finden Sie zum Beispiel über Pro Mente Sana oder bei Tel 143 Die Dargebotene Hand.
Männer und Depression
Depression ist die häufigste unter den psychischen Erkrankungen in der Schweiz. Es sind zwar statistisch gesehen leicht weniger Fälle bei den Männern wie bei den Frauen. Aber viele Männer reden - anders als Frauen - nicht darüber und deshalb kann man ihnen auch nicht helfen.
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