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Organoide sind aus Stammzellen gezüchtete Mini-Organe, mit denen man Krankheiten simulieren kann.
Bild: EPFL
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Organoide: Mit Mini-Organen Krankheiten bekämpfen

Aus Stammzellen gezüchtete Mini-Organe helfen dabei, Krankheiten wie Krebs, Bluthochdruck oder Covid-19 besser zu verstehen und zu behandeln. SRF-Wissenschaftsredaktorin Irène Dietschi nimmt uns mit auf eine Reise in die Welt der Organoide.

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Organoide – was wie ein ausserirdisches Wesen aus einem Science-Fiction-Film klingt, sind eigentlich aus Stammzellen gezüchtete Mini-Organe, die gerade die Forschung revolutionieren: Mit Organoiden lassen sich Krankheiten wie Krebs, Bluthochdruck oder auch Covid-19 viel direkter simulieren als mit herkömmlichen Methoden.


Organoide im All

Die Schweiz ist auf dem Gebiet ganz vorne dabei. Etwa das Labor von Matthias Lütolf an der EPFL in Lausanne, das den Befall eines Darms durch Krebszellen simuliert und daraus Erkenntnisse zieht. Oder die Universität Zürich, die erstmals auf der Internationalen Raumstation ISS Organoide gezüchtet hat.


Moralische Fragen

In der Sendung «Treffpunkt» beleuchten wird das grosse Potenzial dieser revolutionären Technologie, aber auch die Herausforderungen. Denn es stellen sich durchaus moralisch-ethische Fragen: Was, wenn man plötzlich ein kleines Hirn herstellen kann, das selber denkt? Darüber brauche es unbedingt eine öffentliche Diskussion, sagt SRF-Wissenschaftsredaktorin Irène Dietschi.