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Sie war eine der ersten professionellen Peer-Coaches der Schweiz: Therese Kämpfer teilt ihre Erfahrungen als Paraplegikerin mit einer Betroffenen.
Bild: Schweizer Paraplegiker Stiftung (SPS)
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«Peer-Coaching»: Betroffene helfen Betroffenen

Nach einem Schicksalsschlag nicht nur von medizinischem Fachpersonal unterstützt werden, sondern auch von Menschen, die Ähnliches erlebt haben: Das ist die Idee von Peer-Coaching. In der Sendung «Treffpunkt» sprechen wir mit zwei Expertinnen über das Thema.

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Vor rund 40 Jahren änderte sich das Leben von Therese Kämpfer schlagartig: Im Alter von 21 Jahren hatte sie einen Töffli-Unfall und sitzt seither im Rollstuhl. Was sie sich damals gewünscht hätte: einen «Peer», also eine Person mit ähnlichen Erfahrungen, die sie auf dem Weg zurück ins Leben hätte unterstützen können.


Das eigene Erfahrungswissen teilen

Ihre eigenen Erfahrungen teilt Therese Kämpfer heute mit Betroffenen: Sie hat viele Jahre den Bereich «Peer-Counselling» am Paraplegiker-Zentrum in Nottwil geleitet. Und sie bietet mit ihrem Verein «myPeer» eine Ausbildung zum Peer-Coach an.


Grosse Nachfrage nach Ausbildung zum Peer-Coach

Im Bereich psychische Gesundheit gibt es die Ausbildung zum Peer-Coach schon etwas länger. Aktuell gebe es einen regelrechten Hype, sagt Caroline Gurtner, Leiterin Recovery und Sozialpolitik bei Pro Mente Sana. Es bewerben sich jeweils über 200 Personen für die 20 Ausbildungsplätze. In der Sendung «Treffpunkt» spricht Dani Fohrler mit seinen beiden Gästen darüber, wie man zum Peer-Coach wird und wie wichtig eine solche Unterstützung für die Genesung ist.