Die Möglichkeiten, Ferienbilder, Familienfotos und andere Schnappschüsse mit Verwandten und Bekannten in aller Welt zu teilen, sind dank der digitalen Geräte und Sozialen Medien unbeschränkt. Und sie sind schnell und einfach zu bedienen. Private Bilder sind in der Unendlichkeit des digitalen Raums aber nicht mehr unter Kontrolle des Urhebers oder der Urheberin.
Eltern, die Bilder ihrer Kinder veröffentlichen, machen «Sharenting». Der Begriff ist ine Wortschöpfung, die sich zusammensetzt aus den englischen Wörtern «share» für teilen und «parenting» für erziehen. Kinderschutzorganisationen wie Pro Juventute und Kinderschutz Schweiz haben dazu Richtlinien erarbeitet, die beim Posten und Sharen helfen.
Gast im «Treffpunkt» ist Coach und Mediator Christian Bochsler. Er macht in seinem dem beruflichen Alltag viele Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Bilderteilen im Netz und plädiert für einen vorsichtig-pragmatischen Umgang damit.
Private Bilder auf digitalen Kanälen: Vorsicht beim «Sharenting»!
Einmal knipsen, drei - vier Mal klicken und nach wenigen Sekunden ist der digitale Schnappschuss von den Kindern im Chat oder der Sozialen Plattform. Das Teilen von Fotos auf digitalen Wegen durch Eltern und Verwandte ist heikel. Der «Treffpunkt» bespricht dieses heikle sogenannten «Sharenting».
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