Die Schweiz war keine Kolonialmacht und war dennoch beteiligt an Kolonialismus und Sklavenhandel. Seit der Jahrtausendwende – also relativ spät – findet eine intensive Forschung und Aufarbeitung statt. Seither sind diverse Schweizer Verstrickungen ans Licht gekommen.
Heute weiss man: Schweizer Familien und Unternehmen profitierten auf unterschiedlichste Arten – als Händler von Kolonialwaren, als Investoren in Sklavenschiffe, als Söldner in den Kolonien, als Sklavenhalter und Plantagenbesitzer in der neuen Welt.
Koloniale Vergangenheit der Schweiz
Die Sendung «Treffpunkt» dreht sich um die Schweizer Rolle in Kolonialismus und Sklavenhandel. Christof Dejung, Professor für Neueste Geschichte an der Universität Bern, erläutert, wie sich Unternehmer oder Familien aus der Schweiz mit Sklaverei bereichert haben, und die Historikerin und Aktivistin Izabel Barros spricht über die aktuelle Debatte in der Schweiz, die letzten Sommer mit der «Black Lives Matter»-Bewegung neuen Schwung erhalten hat.
Was die Schweiz mit Sklavenhandel zu tun hatte
Die Schweiz hatte keine Kolonien – und dennoch gab es auch Schweizer Verstrickungen in Sklavenhandel und Kolonialismus. Der «Treffpunkt» beleuchtet dieses dunkle Kapitel der Vergangenheit.
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