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Was machen Älplerinnen und Älpler im Winter?

Im Sommer schauen sie zum Vieh, machen Käse, sind monatelang in der Abgeschiedenheit. Mit dem Alpabzug endet für die gemäss Schweiz Tourismus 17'000 in der Alpwirtschaft Tätigen eine intensive Zeit. Die restlichen Monate des Jahres sind aber für viele von ihnen genauso eine Herausforderung. 

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Im Treffpunkt sprechen wir mit Menschen, die es im Sommer auf die Alp zieht, über ihr restliches Jahr. Für jene, die auch im Tal einen Landwirtschaftsbetrieb haben, geht die Arbeit mit den Tieren nahtlos weiter. Für die deutliche Mehrheit gibt es eine dagegen eine grosse Umstellung.


Papierkram, Körbe und Skilifte

Zum Beispiel für Älplerin Rebekka Zimmermann, die im Winter den ganzen Papierkram erledigen muss, der im Sommer liegengeblieben ist. Zudem kümmert sich bereits um die herausfordernde Suche nach neuem Personal für die nächste Alpsaison. Derweil verdient ihr Mann im Skigebiet Geld als Pisten- und Rettungschef Geld.

Ein solcher sicherer Job ist eine Erleichterung für alle Menschen, die Sommer für Sommer auf einer Alp arbeiten. Doch so eine Stelle muss erst gefunden werden, und beispielsweise die Skisaison ist zeitlich begrenzt und reicht meist kaum um finanziell das ganze Jahr übe die Runden zu kommen. 

Die Hirtin und ehemalige Sennerin Kristin Stroebel erzählt im Treffpunkt, dass sie sich darum in der Zeit, in der sie nicht auf der Alp arbeitet als Korbflechterin selbständig gemacht. Sie kann sich die Arbeit selbst einteilen und wenn es sich ergibt weitere kleinere Jobs annehmen.

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