«Das Smartphone kann Jugendlichen dabei helfen, sich mit Gleichaltrigen zu vernetzen, selbständig zu werden und sich von den Eltern abzulösen», sagt Daniel Süss, Medienpsychologe an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW). Problematisch sei das Handy erst, wenn sich jemand zu sehr aus der realen in die digitale Welt zurückziehe. Und das sei bei den allermeisten Jugendlichen nicht der Fall. Süss' Erhebungen zeigen: Trotz Handy sind reale Treffen mit Kollegen immer noch auf Platz 1 der beliebteste Freizeitbeschäftigung.
Tatsächlich gelten lediglich 4 Prozent der Jugendlichen als handysüchtig. Deutlich höher liege aber die Zahl der gefährdeten Jugendlichen, sagt Suchtexperte Franz Eidenbenz. Die wichtigste Regel für ihn: Im Schlafzimmer hat das Smartphone nichts verloren. Die Eltern müssten ihren Kindern Grenzen setzen, sagt Eidenbenz: «Es ist völlig normal, dass es in Familien wegen des Smartphones immer wieder mal Krach gibt.»
Tatsächlich gelten lediglich 4 Prozent der Jugendlichen als handysüchtig. Deutlich höher liege aber die Zahl der gefährdeten Jugendlichen, sagt Suchtexperte Franz Eidenbenz. Die wichtigste Regel für ihn: Im Schlafzimmer hat das Smartphone nichts verloren. Die Eltern müssten ihren Kindern Grenzen setzen, sagt Eidenbenz: «Es ist völlig normal, dass es in Familien wegen des Smartphones immer wieder mal Krach gibt.»