Der grosse ökologische Fussabdruck der kleinen Kopfwehtablette
Die Schweizer Pharmaindustrie gilt als Musterschülerin, was Klimaziele angeht. Allerdings: was in der Schweiz anfällt, ist nur ein kleiner Teil der Treibhausgas-Emissionen. Der Ausstoss entlang der Lieferketten - vom Rohstoff bis zur Tablette - ist um ein Vielfaches grösser.
Moderation:
Susanne Schmugge
, Redaktion:
Klaus Ammann
21.03.2025, 18:00
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Die Ziele des Pariser Klima-Abkommens erreichen - das möchte auch die Schweizer Pharma-Industrie. Auf dem Weg zu Netto-Null bis 2050 gilt sie als Vorbild. Allerdins nur, wenn ausschliesslich die CO2-Emissionen in der Schweiz eingerechnet werden.
Was im Ausland anfällt, erscheint nicht in dieser Bilanz. Dabei ist es oft ein Vielfaches der Emissionen im Inland. Ein grundsätzliches Problem des Uno-Klima-Abkommens, dessen sich die Schweizer Pharma-Branche durchaus bewusst ist.
Zu Wort kommen:
Anna Bozzi, Nachhaltigkeitsverantwortliche des Branchenverbands «Scienceindustries».
Frederic Hans, Denkfabrik NewClimateInstitute, Deutschland.
Matthew Bond, Daten-Analyst, «Small World Consulting», Grossbritannien.