Zum Inhalt springen

Tipps zum Dachs im Garten

Der Dachsbestand der Schweiz hat sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt. Immer wieder kommt Meister Grimbart auch in Wohngebiete. Oft werden nur die Spuren der nachtaktiven Tiere gesehen. Die «Trick 77»-Hörerschaft tauscht ihre Erfahrungen aus.

Download
Wer einem Dachs begegnet, darf sich eigentlich freuen. Der Anblick der bis zu 80 cm langen und 15 kg schweren Tiere ist trotz höherer Bestände immer noch eine Seltenheit.

Dachse leben tagsüber zurückgezogen im tiefen Dachsbau. Die imposanten Höhlen sind vielfach in bewaldetem Gebiet. Die Tiere sind in Gruppen organisiert, ihre nächtlichen Streifzüge unternehmen sie meistens allein. Dachse fressen viele Kleintiere, aber auch Wurzeln, Pilze, Beeren, Fallobst und Mais. Zur Leibspeise zählen Regenwürmer und Engerlinge. Diese sucht der Dachs unter dem Rasen, was einen Garten sehr verunstalten kann.


Wenn man keinen Dachs im Garten will

* Das Grundstück mit einem dichten Zaun schützen. Auch der Einsatz von Elektrodrähten führte zum Erfolg, berichten Hörer.
* Den Garten immer wieder mit fremden Gerüchen markieren. Reichlich Hundehaare ausstreuen oder einen Hund markieren lassen.
* Bewegungsmelder an Sprinkleranlage oder Lichtquelle koppeln.
* Keine Containersäcke über Nacht im Freien platzieren, Komposthaufen abdecken und Tiere nicht füttern. Der Gedanke, der Dachs soll bereitgestelltes Futter essen, dann lässt er den Rasen in Ruhe, funktioniert kaum.
* Kontaktieren Sie bei wiederkehrenden Problemen die lokale Umweltberatung, die Wildhüterin oder den Wildhüter.

Mehr von «Trick 77»