Susanna Mälkki liebt die Musik von Beethoven und anderen Grossen der Musik. Noch mehr aber liebt sie es, die Tore weit zu öffnen zur «Schatzkammer der Musik», wie sie ihr Arbeitsgebiet nennt.
Sich mit den immergleichen (musikalischen) Juwelen und Kronen zu schmücken, findet die Dirigentin etwas limitiert. Niemand will ohne Beethoven-Sinfonien leben, sagt sie, aber es gibt so viel fantastische Musik, die ein Publikum finden muss.
Ihr Auftritt in Luzern ist typisch für die Dirigentin: Sie kombiniert einen Klassiker mit neuen Klängen, in diesem Fall Strawinskys berühmten «Sacre du printemps» mit neuer Musik von Enno Poppe und Unsuk Chin.
Die in Berlin lebende Südkoreanerin Unsuk Chin schreibt eine Musik, die wie ein Traum ist: Frei fliessend, assoziationsreich und – auch das gehört dazu – nicht immer ganz gutmütig. Davor erklingt ein Stück des diesjährigen Luzerner Composer-in-residence Enno Poppe. Auch dessen Musik bricht in spannende Klangräume auf: In «Fett» konzentriert er sich ganz auf vielfarbig schimmernde, zunehmend «adipös» verdichtete «Akkordtürme».
Dieses eindringliche Konzert übertragen wir live aus dem Luzerner KKL.
Lucerne Festival Contemporary Orchestra
Susanna Mälkki, Leitung
Enno Poppe: «Fett» für Orchester
Unsuk Chin: «Šu» für Sheng und Orchester
Igor Strawinsky: Le Sacre du printemps
Zeitversetzte Liveübertragung aus dem KKL Luzern (Lucerne Festival)
Der Live-Mitschnitt ist bis 60 Tage nach Sendedatum nachzuhören.
Immer neugierig: Die Dirigentin Susanna Mälkki live aus Luzern
Die finnische Dirigentin Susanna Mälkki ist eine musikalische Gipfelstürmerin. Wenn sie vor einem Orchester steht, strahlt sie eine Dringlichkeit aus, die eine grosse musikalische Strahlkraft nach sich zieht.
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