Da musste Schwarz' Regie einiges an Kritik einstecken, denn was er da kühn und unorthodox begonnen hat, kam nicht wirklich in Schwung. So zumindest der Tenor des Grossteils der Kritik.
Nun fällt bei einer Tonaufnahme ja aber das optische Bild weg: Die Musik steht im Zentrum. Und so kann man sich auch in dieser Aufnahme des Ring-Vorabends, beim «Rheingold», von dem nicht mehr enden scheinenden Es-Dur-Akkord des Beginns in die wogenden Rheintiefen entführen lassen. Und sich seine eigenen Bilder im Kopf kreieren.
Richard Wagner: Das Rheingold
Orchester der Bayreuther Festspiele
Cornelius Meister, Leitung
John Lundgren, Bassbariton (Wotan)
Raimund Nolte, Bassbariton (Donner)
Attilio Glaser, Tenor (Froh)
Daniel Kirch, Tenor (Loge)
Christa Mayer, Mezzosopran (Fricka)
Elisabeth Teige, Sopran (Freia)
Okka von der Damerau, Alt (Erda)
Olafur Sigurdarson, Bariton (Alberich)
Arnold Bezuyen, Tenor (Mime)
Jens-Erik Aasbö, Bassbariton (Fasolt)
Wilhelm Schwinghammer, Bass (Fafner)
Lea-ann Dunbar, Sopran (Woglinde)
Stephanie Houtzeel, Sopran (Wellgunde)
Simone Schröder, Alt (Flosshilde)
Aufführung vom 31. Juli 2022, Festspielhaus Bayreuth (Bayreuther Festspiele)
Die Oper steht bis 30 Tage nach Sendetermin zum Nachhören zur Verfügung.
Weia! Waga! Woge du Welle!
Wagner gibt noch immer zu reden, vor allem dieses Jahr in Bayreuth mit der Inszenierung, die der 33-jährige Valentin Schwarz vom «Ring des Nibelungen» auf die Bühne gebracht hat.
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