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Umstrittener Transport von «Castor»-Behältern

Was in Deutschland regelmässig zu wüsten Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstrierenden führt, ging in der Schweiz ohne grosses Aufsehen über die Bühne: Der Transport von so genannten «Castor»-Behältern mit radioaktivem Material in ein Zwischenlager.

Am Donnerstag, dem 3. März 2011, fuhr um die Mittagszeit eine Zugskomposition vom französischen La Hague kommend in die Schweiz: Zuerst quer durch Basel, dann ins aargauische Würenlingen in die Lagerhallen der Zwilag.

Keine Information der Behörden
Das transportierte Material stammt ursprünglich aus Schweizer AKWs. Im französischen La Hague wurden abgebrannte Brennstäbe so genannt «wiederaufbereitet». Den dabei anfallenden Abfall muss die Schweiz zurücknehmen.

Atomkritische Organisationen hatten von diesem Transport Wind bekommen. Denn die Behörden informieren nicht im Voraus über solche Fahrten. Patrick Tschudin war am Bahnhof Basel vor Ort und hat mit einem Greenpeace-Vertreter gesprochen.

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