Vom Köttbullar-Rezept bis zur Frage, warum wir prokrastinieren: Unsere Podcast-Empfehlungen der Woche motivieren zum Kochen, bringen zum Schmunzeln und regen zum Nachdenken an.
Die Kunst des Aufschiebens
Selbst Putzen macht Spass, wenn die Steuererklärung oder das Abstimmungs-Couvert vorwurfsvoll auf dem Küchentisch liegen. Warum tun wir so viel anderes, wenn eigentlich eine drängende Aufgabe erledigt werden muss? Philosoph Yves Bossart meint: «als Ersatzhandlungen, um das schlechte Gewissen zu beruhigen.» Das Gute daran: Prokrastinieren kann die Kreativität ankurbeln.
Kindheitserinnerung für den Teller: Vegi-Köttbullar
Wenn es etwas gibt, was von klein bis gross alle gern essen, dann sind das Hackbällchen mit Kartoffelstock. Auf Schwedisch: Köttbullar med potatismos. Für mich wecken die Bällchen mit der Bratensauce Kindheitserinnerungen an langweilige Aufenthalte im Möbelhaus, die mit diesem leckeren Gericht wiedergutgemacht wurden. Heute esse ich vegi und freue mich daher besonders über das Rezept für vegane Köttbullar von Nordeuropa-Korrespondenten Bruno Kaufmann.
Für ihren Millionen-Hit verdiente sie gerade einmal 120 Dollar
Das grosse Geld für «The Girl from Ipanema» kassierten andere. Und obwohl nicht einmal ihr Name auf dem millionenfach verkauften Album stand, bleibt Astrud Gilberto für immer das Gesicht des Bossa Nova.
Was passiert in einer Babyfabrik?
In Nigeria wurden 22 Frauen und zwei Säuglinge aus einer sogenannten Babyfabrik gerettet. Beim Hören dieser «News-Plus»-Folge läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Denn hinter dem Begriff verbirgt sich, was man schon vermuten kann: Eine Einrichtung, in der Frauen geschwängert und Babys verkauft werden. An wen? Gerüchten zufolge an Familien, die keine Kinder bekommen können und an Kriminelle – für rituelle Zwecke. Moderator Dominik Brand geht der Frage auf den Grund, warum diese Einrichtungen in Nigeria immer wieder Thema sind.
Diese Mode ist alles andere als fair
Wer «faire Mode aus Zürich» bestellt, rechnet wohl nicht mit Polyesterteilen aus China. Genau das bekommt jedoch, wer im Onlineshop «Paul Rosenbach» einkauft. Geld zurück gibt's nur, wenn das erworbene Kleidungsstück nicht reduziert war. Blöd nur: Fast alle Teile des dubiosen Shops sind im Sale.
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