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Mäni Weber und Heidi Abel
Legende: Publikumslieblinge Mäni Weber und Heidi Abel. Keystone

Charismatische Charaktere 9 Männer, die SRF prägten

Berühmtheit dank ihrer Präsenz bei SRF haben viele Männer erlangt. Das Wirken einiger war aber besonders markant.

Nachdem am vergangenen Montag neun Frauen porträtiert wurden, die SRF geprägt haben, sind nun Männer an der Reihe, die beim öffentlich-rechtlichen Sender der Deutschschweiz besonders grosse Spuren hinterlassen haben.

Mäni Weber

Nach Anfängen beim Radio erhielt Herrmann Weber, den alle nur «Mäni» nennen, 1963 seine erste TV-Show. «Dopplet oder nüt» und dessen Nachfolger «Wär gwünnt» erreichten zuvor unerreichte Zuschauerquoten. Vom Bildschirm verabschiedete sich der Basler 1977 mit nur 42 Jahren auf dem Höhepunkt. Dem Radio hingegen blieb er noch bis 1994 treu.

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Mäni Weber
Aus Gipfelstürmer vom 27.10.2012.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 55 Sekunden.

Beni Thurnheer

Sein Übername «Beni national» sagt alles. Zur öffentlichen Person wurde der gebürtige Winterthurer 1973 als Sportmoderator beim Schweizer Radio. Bald folgte der Wechsel auf den Bildschirm – zuerst beim Sport, dann auch als Showmaster von «Tellstar» (1980-1991) und «Benissimo» (1992-2012). Stets beeindruckte Thurnheer durch seine ausgeprägte Wortgewandtheit.

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Jubiläum: 40 Jahre Beni Thurnheer («sportpanorama»)
Aus Sport-Clip vom 28.07.2013.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 23 Sekunden.

«Benissimo»-Comeback

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Legende: SRF/Gian Vaitl

«Benissimo» mit Beni Thurnheer kam am 15. Oktober 2022 als einmalige Show zurück. Mit Showacts wie Helene Fischer oder DJ BoBo – und den Friends.

Kurt Felix

Der erste grosse Wurf des begnadeten Formate-Entwicklers Kurt Felix war in den späten 1960er Jahren die Jass-Sendung «Stöck, Wyys, Stich», die er auch moderierte. Sie existiert noch heute als «Samschtig-Jass». 1973 erfand Felix die Spielshow «Teleboy» mit versteckter Kamera. Dieses Prinzip setzte er ab 1980 für die ARD in der Samstagabendsendung «Verstehen Sie Spass?» um. 1987 kehrte er mit «Supertreffer» nochmals zum Schweizer Fernsehen zurück, ehe er sich 1991 mit erst 50 Jahren endgültig von der Tätigkeit als Moderator verabschiedete.

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Szenen aus dem Leben von TV-Legende Kurt Felix (unkomm.)
Aus Glanz & Gloria-Clip vom 19.05.2012.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 15 Sekunden.

Ueli Beck

1964 erhielt das Landesradio einen neuen Mitarbeiter namens Ueli Beck. Der damals 34-Jährige mit der markanten Stimme blieb dem Sender über Jahrzehnte treu. Von seiner Popularität zeugt der Übernahmen «Mister Beromünster». Zu den beliebtesten Sendungen des in Zürich geborenen Moderators gehörten «Nachtexpress» und «Autoradio Schweiz».

Kurt Aeschbacher

Mit rund 2000 Moderationen in seinem Vierteljahrhundert bei SRF darf Kurt Aeschbacher getrost als ein Stück Fernsehgeschichte bezeichnet werden. In Sendungen wie «Karussell», «Casa nostra», «Grell Pastell» und zuletzt schlicht und einfach «Aeschbacher» bewies der Berner mit seinem Gespür stets von neuem, wie ein einfühlsamer Talkmaster das Maximum aus seinen Gästen herausholt

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Kurt Aeschbacher: ein Stück Fernsehgeschichte
Aus Glanz & Gloria vom 16.12.2018.
abspielen. Laufzeit 16 Minuten 5 Sekunden.

François Mürner

Kaum einer hat das Deutschschweizer Radio so geprägt wie François Mürner. Neben der markanten Stimme erlangten auch die Initialen FM in seiner fast 45-jährigen SRF-Karriere Kultstatus. Mürner moderierte unzählige Formate und gehörte 1983 zum Gründungsteam von Radio SRF 3, damals DRS 3. Zuletzt gab er sein Wissen bei Radio SRF als Leiter Moderationsstrategie weiter, ehe er 2013 in Pension ging.

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Francois Mürner: Der Erfinder von «ABC DRS3» zu Gast
Aus Gesichter & Geschichten vom 22.04.2021.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 22 Sekunden.

Roger Schawinski

Roger Schawinski gilt als der Schweizer Medienpionier schlechthin. Seine TV-Karriere begann 1972 als Journalist beim Schweizer Fernsehen. 1974 folgte ein monumentaler Wurf, als er das Konsumentenmagazin «Kassensturz» gründete und auch selber moderierte. Ab 2011 schloss sich der Kreis, indem Schawinski mit einer gleichnamigen Talkshow nach über 30 Jahren zu SRF zurückkehrte.

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Roger Schawinski
Aus DOK vom 30.04.2020.
Bild: SRF abspielen. Laufzeit 49 Minuten 28 Sekunden.

Karl Erb

SRF-Kommentator Karl Erb war seinerzeit der mit Abstand populärste Schweizer Sportreporter und prägte von 1962 bis 1981 die Berichterstattung im nationalen Fernsehen. Unvergessen ist, wie sich seine Stimme 1970 bei Bernhard Russis WM-Triumph vor Begeisterung überschlug. 2018 verstarb Erb im Alter von 92 Jahren.

Wysel Gyr

Mit Wysel Gyr (1927-1999) verbinden ältere Jahrgänge volkstümliche Unterhaltung. Fernsehsendungen wie «Gala für Stadt und Land» oder «Öisi Musig» führten dazu, dass der gebürtige Zürcher den Übernamen «Ländlerpapst» erhielt. Begonnen hat die SRF-Karriere des späteren Moderators 1961 als Ressortchef «Heimat».

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