1. Gegen den Adventsstress
Kaum eine Zeit vergeht so schnell wie die Adventszeit. Überraschend kommt sie zwar nicht, doch am Ende bricht zwischen Arbeitsendspurt, Gschenklisuche und Glühweingeschlürfe doch der Stress aus. «Mental Load» heisst das in der Fachwelt, wenn der Kopf raucht und man abends kaum mehr einschlafen kann.
Helfen kann: Eine To-do-Liste machen und dann entscheiden, welche drei Punkte wirklich wichtig sind. Oder direkt am Abend auf einer «Done-Liste» notieren, was man alles geschafft hat.
2. Gegen Festtagsstreitereien
Die Festtage unterbrechen den Alltag und schüren Harmonie-Erwartungen – aber genau damit steigt auch das Risiko für Konflikte. Gerade an Weihnachten sei die Erwartung besonders hoch, dass die Familie füreinander sorge, so «Bleisch & Bossart».
Wie verhindern wir den Familienknatsch? Am besten nicht über die grossen politischen Fragen reden und stattdessen zusammen kochen oder Brettspiele auspacken, schlägt Yves Bossart vor. Mehr Tipps gibts in der weihnachtlichen Folge.
3. Gegen die Einsamkeit
Einigen ist die Familiensause zu viel, andere verbringen sie alleine und wünschen sich Gesellschaft. Gegen die Einsamkeit hilft zum Beispiel ein Abend-Verwöhnprogramm. Am besten legt man sich für die Festtage schon frühzeitig einen Plan zu: Man besorgt sich einen Schmöker von der Leseliste, überlegt sich ein Filmprogramm oder organisiert ein Gehöckel mit den Nachbarn. Das geht auch noch in den Übergangstagen zwischen Weihnachten und Neujahr. Auch gibt es regionale Angebote für Menschen, die Weihnachten nicht alleine verbringen wollen.
4. Gegen Wachsflecken
Nach den grossen Themen ein kleiner Putztipp: Wenn nach Adventskranzabenden und Heimwellness mit Duftkerzen das eine oder andere Wachssouvenir hängengeblieben ist, bringen Löschpapier und Bügeleisen die Wachsflecken am besten raus. Alternativ legt man den wachsbefleckten Gegenstand ins Gefrierfach, fürs einfachere Abkratzen. (Nur wenn der Kerzenständer aus Zinn ist, sollte man ihn vom Gefrierfach fernhalten, sonst gibts dunkle Flecken oder gar Bläschen.)
5. Gegen volle Bäuchlein und Kater
Bei vielen gehört Geschlemme und Geschlürfe zu den Festtagen dazu. Aber was hilft gegen das übervolle Bäuchlein und den Kater nach dem Silvester-Schampus? Ein Tipp: Sich vor dem Schlafengehen noch eine Tasse Ingwertee gönnen. Das regt den Stoffwechsel an – und nach einem gar üppigen Schmaus lindert es auch die Übelkeit.
Um dem Kater vorzubeugen, hilft es übrigens tatsächlich, nicht durcheinander zu trinken. Nicht wegen der Mischung im Magen, sondern weil sich unsere Geschmacksknospen beim immer gleichen Getränk daran gewöhnen – und wir so weniger trinken.
6. Gegen unerfüllte Neujahrsvorsätze
Schon ist 2023 und die Neujahrsvorsätze, vielleicht sogar noch von 2022 rezykliert, liegen einmal mehr verstaubt und unerfüllt in der Schublade? Wen Mut und Motivation noch nicht verlassen haben, der sollte seine 2024-Ziele laut Verhaltensforschern möglichst positiv formulieren, erklärt «Einstein²». Also weg von: «ich will weniger Serien schauen», hin zu: «ich will dreimal pro Woche in die Natur gehen». Denn unser Hirn mag es positiv. Negativ formulierte Vorsätze liefern uns statt Resultaten nur Minderwertigkeitsgefühle. Am besten klappen die Vorsätze übrigens gemeinsam, also etwa mit einem Spazierbuddy.