Kaum ist die letzte Ladung Wäsche über die Wäscheleine gehängt, ist der Sack mit Dreckwäsche wieder voll. Eine mühsame und lästige Arbeit, aber sie muss gemacht werden. Wir haben Tipps und Tricks für Sie zusammengestellt, welche die Zeit in der Waschküche angenehmer machen.
1. Milch gegen Flecken
Für jeden Fleck das richtige Gegenmittel. Bei Blutflecken hilft Milch, gegen Rotwein hilft Mineralwasser, gegen Kugelschreiber Haarspray, gegen Deo Vitamin C und gegen Kleber Nagellackentferner. Das ist die Kurzfassung. Ausführlich wird die Fleckenentfernung im «Trick 77» erklärt.
2. Jeans mit Essig waschen
Neue Jeans können Flecken auf hellen Kissen oder Sofas hinterlassen. Das Sofa in die Waschmaschine zu stecken, ist viel komplizierter als diese Tricks: Jeans mit Essig waschen. Entweder gleich in der Maschine oder über Nacht einweichen lassen. Alternativ gibt es Fixiersalz, ein spezielles Salz, das die Farbe besser an den Stoff binden soll. Oder den Tipp vom Jeans-Sammler: gar nicht waschen.
3. Streitzone Waschküche
Geld: Häufig gibt es Differenzen bei den gemeinsamen Kosten für die Nutzung der Waschküche. Dies trifft insbesondere auf jene zu, die trotz geringerer Inanspruchnahme ihre Beiträge leisten müssen. Leider gibt es keine rechtliche Möglichkeit, diese Situation zu bereinigen.
Waschplan: Wenn man in der Waschküche ankommt und noch Wäsche vom Vorgänger in der Maschine ist, sollte man diese sorgfältig herausnehmen. Es ist am besten, ein freundliches Gespräch zu suchen, um Reibungen zu vermeiden.
Weitere Streitereien: Wer allem Knatsch in der Waschküche aus dem Weg gehen möchte, kann sich auch eine eigene Waschmaschine anschaffen. Dabei sollte man unbedingt die Erlaubnis des Vermieters vorher einholen, damit man bei Schäden nicht selbst haftet.
4. Natron gegen Stinkwäsche
Wenn die Kleidung einen unangenehmen Geruch hat, gibt es drei mögliche Gründe: das Waschmittel, den Waschvorgang oder die Waschmaschine selbst.
Waschmittel: Ein Schuss Essig oder Zitronensaft. Nicht zu viel, max. zwei Esslöffel. Oder ein Löffel Natron. Das neutralisiert Gerüche.
Waschprozess: Wäsche nicht in der Maschine liegen lassen. Nur komplett trockene Wäsche in den Schrank räumen.
Waschmaschine: Waschmaschine offen lassen nach dem Waschen. Türgummi, Spülfach und Sieb herausnehmen und trocknen. Auch mal heisser waschen, mindestens 60 Grad Celsius.
5. Die Vorteile der Vielwascher
Ist es hygienisch, im Mehrfamilienhaus mit kaltem Wasser zu waschen? Ja! Die häufige Benutzung der Waschmaschine in einem Haus ist ein grosser Vorteil. So können Bakterien sich nicht so leicht ausbreiten. Wenn Sie Bedenken haben, können Sie die erste Wäsche bei 60 Grad Celsius waschen.
6. Schütteln für flauschige Tücher
Ein angenehm weiches und flauschiges Tuch ist wirklich etwas Schönes. Leider werden Frotteetücher mit der Zeit oft rauer und unangenehmer im Gefühl. Wer auf gute Qualität achtet, hat länger Freude. Diese ist durch kurze Schlingen und eine gleichmässige Oberfläche erkennbar. Im Tumbler werden die Tücher schön flauschig, aber es funktioniert auch ohne: Einfach kräftig aufschütteln und bei ausreichend Luftzirkulation trocknen lassen. Statt Weichspüler sollte man Essig und Natron als Alternative benutzen, denn Weichmacher beeinträchtigen die Saugfähigkeit.
7. Reissverschluss zu im Tumbler
Waschmaschine und Tumbler können ganz schön kostspielige Gerätschaften sein. Sie müssen richtig gepflegt werden, damit sie lange und effizient arbeiten. Beim Tumbler sollten Sie die Flusen so gut es geht entfernen. Sowohl im Flusensieb als auch im Auffangbecken und in der Trommel selbst. Offene Knöpfe und Reissverschlüsse machen Tumbler und andere Stoffe kaputt, deshalb ist es ratsam, sie zu schliessen. Wie auch bei der Waschmaschine empfiehlt es sich, den Tumbler nicht zu überfüllen. Oder alternativ die Wäsche einfach aufzuhängen. Umso mehr nach der aktuellen Nachricht, dass es den Wäscheständer Stewi weiter geben wird. Die Traditionsfirma wird übernommen und so vor dem Aus gerettet.