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Daran erkennst du, dass eine Schweizer Banknote echt ist
Aus SRF Kids Reporter:in vom 23.05.2023. Bild: SRF/Damian Haas
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Podcast «SRF Kids Reporter:in» Daran erkennst du, dass eine Geldnote echt ist

Anna und SRF Kids Kinderreporter Simon (11) nehmen dich mit zur Schweizerischen Nationalbank, kurz «SNB». Dort dürfen sie eine frischgedruckte 1000er-Note unter die Lupe nehmen! Aber, was ist oder macht die Schweizerische Nationalbank eigentlich? Und wie sehe ich, ob eine Banknote echt ist?

Geld. Wir brauchen es, um Essen zu kaufen oder andere Dinge zu bezahlen. Bestimmt bekommst du regelmässig Sackgeld, das du auf die Seite legst. Oder direkt zum «Chrömlen» ausgiebst? Am besten ist es, wenn du ein Nötli bekommst, das viel Wert hat. Doch woher kommen eigentlich die Geldnoten? Genau, von der Schweizerischen Nationalbank, kurz «SNB».

Eine Bank, aber doch anders

Die SNB ist eine Bank, aber du kannst bei ihr kein Konto eröffnen und dein gespartes Geld vorbei bringen. Die SNB ist die Zentralbank der Schweiz. Stell sie dir als ganz besonderes Sparschwein vor, das das ganze Geld in der Schweiz im Auge behält und darauf aufpasst.

Die SNB bringt Noten in Umlauf

Einzig die SNB darf Schweizer Banknoten drucken. «Das macht sie nicht selbst, aber sie gibt den Auftrag dafür an eine Firma», sagt Silvio Schumacher, der bei der SNB im Bereich Bargeld arbeitet. Die SNB sorgt dafür, dass genug Geld im Umlauf ist, damit die Menschen ihre Einkäufe tätigen können und Unternehmen ihre Geschäfte machen können. Gleichzeitig achtet sie darauf, dass die Preise stabil bleiben.

Silvio Schumacher – unser Experte bei der SNB

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Legende: ZVG/SNB

Er arbeitet seit vielen Jahren bei der Schweizerischen Nationalbank, aktuell im Bereich Bargeld. Er ist dort Leiter Marktanalyse, das heisst, er untersucht beispielsweise in Studien, wie die Schweizer Bevölkerung Bargeld nutzt.

Die SNB schaut auf die Preise

Die wichtigste Aufgabe der Schweizerischen Nationalbank: Sie schaut, dass Preise und Geld im Gleichgewicht bleiben. Stell dir vor, du kaufst gerne Schokolade. Wenn der Preis für eine Schokolade jeden Tag ändert, wäre es schwierig zu wissen, wie viel Geld du mitnehmen musst, um dir eine Schokolade zu kaufen. Darum schaut die SNB, dass die Preise für die Dinge, die wir kaufen, nicht zu schnell und unvorhersehbar steigen oder fallen.

Die SNB ersetzt kaputte «Nötli»

Die SNB ist auch zuständig, wenn Geld ausgetauscht wird. Die 20er-Note ist auseinandergerissen. Was jetzt? In den meisten Fällen gibt es kostenlos Ersatz. Sogar wenn die Note nur noch aus vielen einzelnen Stückchen oder Aschen-Fetzen besteht.

Verschiedene beschädigte und verschmutze Banknoten.
Legende: Alt vs. neu Beschädigte und stark verschmutzte Banknoten kannst du in der Nationalbank umtauschen. SRF Kids

Du bekommst eine neue Banknote, wenn du ein Stück einer Banknote vorweist, das grösser als die Hälfte ist. Und wenn auf deinem Stück die Seriennummer vollständig zu erkennen ist. Ist die Note genau in der Mitte geteilt, musst du beide Teile vorweisen können.

Und wenn du zwei Teile einer Note vorweist, die zusammen grösser sind als die Hälfte der gesamten Note, bekommst du sie ebenso ersetzt.

Und was ist eigentlich Geld?

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Legende: Lucia Theiler ist Redaktorin in der SRF Wirtschaftsredaktion. SRF

Diese Frage beantwortet hier SRF Wirtschaftsredaktorin Lucia Theiler:

Geld ist nichts anderes als ein Tauschmittel. Im Laden kaufst du dir zum Beispiel ein Kaugummi. Du bezahlst es mit Geld. Das ist ein Tauschgeschäft: Geld gegen Kaugummi.

Tauschgeschäfte oder Tauschhandel gab es schon ganz früh. Damals gab es zwar noch kein Geld, wie du es heute kennst. Dafür wurden Produkte direkt getauscht. Zum Beispiel ein Brot gegen Milch.

Problem: Wenn jemand einen Fisch bietet, du aber eigentlich Milch willst. Man musste genau die richtige Person für einen Tausch finden. Aus diesem Grund hat man Geld erfunden. Denn damit konnte man alles kaufen, was man wollte, und musste nicht auf die richtige Person mit dem richtigen Produkt warten.

Ein weiterer Vorteil von Geld in Form von Münzen und Banknoten ist, dass es nicht «schlecht» werden kann, wie frische Produkte. Du kannst es aufbewahren und erst dann brauchen, wenn du wirklich etwas kaufen möchtest.

Vielleicht siehst du immer mehr Menschen, die mit Karte oder Handy bezahlen. Das Prinzip ist dasselbe. Auf der Karte ist Geld (von deinem Konto) und das kannst du dann auch tauschen.

Es gibt auch immer wieder Fälschungen unter den Banknoten. Das heisst, Leute bringen Geld in Umlauf, das gar nicht von der SNB herausgegeben wurde. «Es gibt jedoch mittlerweile sehr wenig Fälschungen», sagt Silvio Schumacher. Dies unter anderem dank der sehr starken Sicherheitsmerkmale, die auf den Noten zu finden sind.

Sicherheitsmerkmale

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Legende: SRF

Anhand der folgenden sechs Sicherheitsmerkmale erkennst du bei jeder Note ganz einfach, ob sie echt ist oder nicht.

1. Globustest

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Legende: SRF

Kippe die Note von links nach rechts: Ein violetter Bogen bewegt sich über den Globus.

Halte nun die Note vor deine Augen und kippe sie nach hinten: Die Farbe des Globus wechselt.

2. Streifentest

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Legende: SRF

Kippe die Note von links nach rechts: Rote und grüne Ziffern bewegen sich auf vier Zeilen gegenläufig.

3. Kreuztest

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Legende: SRF

Halte das Schweizer Kreuz gegen das Licht: Es wird zur Schweizer Flagge.

4. Dreieckstest

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Legende: SRF

Halte die Note gegen das Licht: Der Sicherheitsfaden ist erkennbar. Zudem kannst du in regelmässigen Abständen die Schweizer Flagge sowie die Zahl 1000 erkennen.

5. Handtest

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Legende: SRF

Fass die Hand, die Zahl 1000 oder den Namen der Nationalbank an: Du spürst den Kupferdruck.

Wenn du die drei Elemente auf einem hellen Papier reibst, siehst du: Sie hinterlassen Farbspuren.

6. Omron-Ringe

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Legende: SRF

Wegen des sogenannten Omron-Musters ist es nicht möglich, die Banknoten zu kopieren.

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