«Je früher du über Mobbing Bescheid weisst, desto besser.», darin sind sich Ylva (11), Patrick (10), TrickTrack (10) und Angela Haas einig: Wenn du die Folgen von Mobbing kennst und weisst, wie du es bekämpfen kannst, kannst du den anderen Kindern in deinem Umfeld helfen!
Was ist Mobbing?
Mobbing ist ein Gruppenphänomen und nicht nur eine Sache zwischen Täter und Opfer. Meist gibt es eine Haupttäterin, welche das Opfer gezielt runtermacht. Weiter gibt es Mitläufer und schweigende Beobachterinnen, welche weder dem Opfer helfen, noch den Täterinnen entgegentreten. Dabei geht Mobbing alle etwas an.
Für die betroffene Person kann Mobbing schlimme Folgen haben. Zum einen möchte sie oder er meist nicht mehr zur Schule gehen. Es kann auch Schlafprobleme geben, ständige Angst und oft kommen Bauch- und Kopfschmerzen dazu.
Ich werde gemobbt. Was nun?
- Mach dir Notizen von den Beleidigungen, damit du Beweise hast!
- Wende dich an eine Vertrauensperson (Lehrperson, Eltern oder Schulpsychologe) und sprich darüber!
- Wende dich an die Fachstelle von Pro Juventute via Chat, Mail oder Gratis-Telefon! Über das kostenlose Sorgentelefon 147 ist Tag und Nacht jemand für dich da.
- Mach dir bewusst: Du kannst nichts dafür, dass du gemobbt wirst!
Beobachtest du Mobbing? So gehst du dagegen vor.
- Mach nicht mit!
- Im besten Fall bist du mutig und sagst klar «Nein» zu Mobbing.
- Schliess dich mit deinen Freundinnen zusammen und zeigt gemeinsam, dass Mobbing uncool ist.
- Wenn du Angst hast, selbst Opfer zu werden, dann melde die Situiation einer Vertrauensperson. So kannst du Schlimmes verhindern.
Wie kann ich mich aus der Täterrolle befreien?
Falls du in einer Täterinnenrolle gefangen bist, kannst du dich an die Fachstelle von Pro Juventute wenden. Da kannst du anonym erzählen und dir wird geholfen.
Wahrscheinlich ist sich der Täter gar nicht bewusst, was er für einen Schaden anrichtet.
Es kann sein, dass sich die Täterin oft selbst unsicher fühlt. Aus diesem Grund macht sie ein Kind fertig, welches ihr am wenigsten gefährlich ist. Durch die gemeinen Sprüche erntet sie Lacher. Die Täterin fühlt sich anerkannt und ihre Unsicherheit schwindet. Darum ist es auch schwierig, sich aus dieser Rolle zu befreien.
Mobbing via soziale Netzwerke – Cybermobbing
Im Unterschied zum klassischen Mobbing, welches meistens in der Schule oder im Verein stattfindet, wird das Cybermobbing-Opfer auf sozialen Netzwerken beleidigt.
Dein Abenteuer bei «SRF Kids Reporter:in»
Du hast eine Idee für «SRF Kids Reporter:in»? Dann nix wie los, erzähl uns davon! Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Schicke eine Nachricht an 076 317 44 44
- Schreib einen Blog im «Treff» auf srfkids.ch
- Sende eine Email an redaktion@srfkids.ch
Das SRF Kids Team ist gespannt auf deine Ideen!
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