Sonntagmorgen, der «Zambo-Bus» macht vor einer moderenen römisch-katholischen Kirche im luzernischen Buchrain halt. «Zambo-Bus»-Reporterin Angela Haas trifft die beiden Freundinnen Sarah und Seline (beide 12) vor dem Gottesdienst zum Gespräch.
Ich finde es schön, dass ich in der Kirche mithelfen und den Besuchern eine Freude bereiten kann.
Seit einigen Jahren gehören sie zum Ministranten-Team. Das heisst, dass die beiden Mädchen jeweils an einem Sonntag eingeteilt werden, um gemeinsam den Priester beim Gottesdienst zu unterstützen. Für den Gottesdienst tragen die Ministrantinnen spezielle Gewänder und sie haben genau vorgeschriebene Abläufe zu befolgen.
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Bild 1 von 8. Treffpunkt St. Agatha Pfarrkirche. In dieser modernen Kirche treffen sich Seline und Sarah jeweils am Sonntagmorgen, um zu ministrieren. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 8. Vor dem «Auftritt» in der Kirche. Logisch, ein wenig nervös fühlen sich Seline und Sarah. Es dauert nur noch wenige Minuten, dann stehen sie beim Altar vor den Kirchbesucherinnen. Doch dank ihrer Erfahrung können sie das Ministrieren auch geniessen: «Es ist eine Ehre, solch eine wichtige Aufgabe in der Kirche anvertraut zu bekommen,» findet Seline. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 8. Umziehen für den Gottesdienst. Kurz vor dem Gottesdienst ziehen sich Seline und Sarah um. Dazu gehören erstmal Schuhe in der richtigen Farbe: Weiss müssen sie sein. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 8. Das Ministranten-Gewand. Auch Selines Gewand ist weiss. Einzig das «Zingulum», das sie sich hier gleich um den Bauch bindet, ist violett. Diese Farben bedeuten alle etwas, es sind die sogenannt «liturgischen Farben». Sie richten sich nach der Zeit oder dem Fest im Kirchenjahr. Violett ist der aktuellen Fasten-, aber auch der Adventszeit zugeordnet. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 8. Los geht's! Die beiden Ministrantinnen eröffnen pünktlich um 10:45 Uhr den Gottesdienst. Sie tragen eine je Kerze bei sich, welche sie auf den Altar stellen. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 8. Corona ist auch in der Kirche Thema. Der Priester und die Ministrantinnen nehmen vor genau 50 Besuchern und Besucherinnen Platz. Wegen der Corona-Pandemie dürfen nicht mehr Menschen den Gottesdienst besuchen. Auch herrscht Maskenpflicht und der Priester desinfiziert immer wieder seine Hände. Singen ist verboten, aber es ertönt Orgel- und Panflötenmusik. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 8. Das Gebet am «Ambo». Der «Ambo» ist ein Pult, von dem aus Lesungen vorgetragen werden. Man nennt ihn auch den «Tisch des Wortes». Der Priester Beat Jung hält da seine Predigt. Seline und Sarah unterstützen ihn rechts und links mit einer Kerze in der Hand. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 8. Letzte Aufgabe. Der Gottesdienst ist nach einer Stunde zu Ende. Die Ministrantinnen verabschieden die Kirchenbesucher am Ausgang. Gleichzeitig sammeln sie mit einem Körbchen Spenden für einen guten Zweck ein. Danach ziehen sich die Mädchen um und haben frei. Bildquelle: SRF.
Etwa jede dritte Person in der Schweiz gehört der römisch-katholischen Kirche an. Jede fünfte Person gehört der reformiert-evangelischen Landeskirche an und jede zwanzigste dem muslimischen Glauben. Ein gutes Viertel der Schweizer und Schweizerinnen gehört keiner Glaubensgemeinschaft an. Somit ist der römisch-katholische Glaube in der Schweiz der meist verbreiteste.
An welchen Gott glaubst du? Oder gehörst du keiner Religion an? Erzähl davon «im Treff»!
Produktion / Moderation: Angela Haas
Redaktionelle Beiträge: Judith Wipfler
Sounddesign: Lukas Fretz
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