Podcast «SRF Kids Reporter:in» - Wenn Noten Stress auslösen: Leistungsdruck bei Kindern
Herzklopfen, Zittern, Schlafprobleme: Leistungsdruck führt oft dazu, dass man Angst hat, in der Schule zu versagen. Auch Aline (10) kennt dieses Gefühl. Was Leistungsdruck ist und wie du damit umgehen kannst, erfährst du hier.
Das Gefühl zu haben, immer noch besser sein zu müssen. Immer die Bestnoten haben zu müssen. Zu denken, dass man nicht gut genug ist. Oder dass man nur gut genug ist, wenn man Bestnoten in allen Prüfungen hat.
Leistungsdruck ist, wenn man innerlich einen Druck verspürt, möglichst gut in etwas sein zu wollen – oder zu müssen. Das kann manchmal motivieren, zum Beispiel, wenn man im Sport möglichst schnell rennen will. Leistungsdruck kann aber auch lähmend sein: Wenn man mit dem Leistungsdruck nicht mehr umgehen kann, bekommt man Angst. Das zeigt sich zum Beispiel in der Schule, wenn du Angst vor Prüfungen bekommst oder nicht mehr gerne in die Schule gehst.
Leistungsdruck entsteht vor allem dann, wenn sich eine Situation ändert: Wenn du von der 3. Klasse in die 4. Klasse wechselst, ist das eine grosse Veränderung. In der Mittelstufe gibt es meistens viel mehr Prüfungen und viel mehr Noten. Viele Kinder vergleichen dann ihre Note mit anderen Kindern - auch das kann Druck und Verunsicherung auslösen. Und manchmal ist es auch so, dass die Lehrperson oder die Eltern einem Kind Druck machen.
Wie spürt man Leistungsdruck?
Aline sagt, dass sie sich selbst grossen Druck macht. Sie möchte eine gute Leistung zeigen. Das löst aber auch sehr viel Stress in ihr aus. Aline beschreibt, dass sie dann oft zittert und starkes Herzklopfen spürt. Sie hat Angst und möchte oft weinen. Oft macht sie sich ganz viele Gedanken und kann dann nicht schlafen.
Das kann man gegen Leistungsdruck tun
Fühlst du dich manchmal auch unter Druck gesetzt? Lulzana Musliu von der Stiftung Pro Juventute hat drei Tipps und Strategien für dich:
Tipp 1: Sprich über deine Gefühle und Gedanken
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Versuche nicht, alleine mit deinen Gefühlen klarzukommen. Es ist wichtig, dass du mit jemandem darüber sprichst – zum Beispiel mit deinen Eltern, deiner Lehrperson oder mit Freundinnen und Freunden. Sie können dir zuhören und dir vielleicht helfen.
Tipp 2: Wie sieht dein Alltagsprogramm aus?
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Überlege dir, was du alles in deinem Alltag machst. Was hast du alles vor? Fussballtraining, Klavierstunde, Hausaufgabenstunde, Schwimmen, Tanzen? Was tut dir davon gut? Was löst in dir Stress aus? Es ist wichtig, das für dich selber herauszufinden. Die Sachen, die nur Stress auslösen, kannst du dann aus deinem Programm streichen.
Tipp 3: Erkenne deine Stärken.
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Sei lieb zu dir selber! Jeder Mensch hat Stärken – versuche herauszufinden, was deine sind. Kannst du vielleicht super mit Tieren umgehen? Oder triffst du jedes Mal das Goal im Fussball? Wenn du merkst, was du alles gut kannst, dann gibt dir das ein gutes Gefühl.
Das ist Lulzana Musliu
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Lulzana arbeitet bei der Pro Juventute. Das ist eine Stiftung, die Kinder und Jugendliche unterstützt. Wenn du Sorgen oder Probleme hast, kannst du die Nummer 147 anrufen – zum Beispiel auch, wenn du grossen Leistungsdruck spürst.
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