Christoph Simon (geb. 1972 in Langnau im Emmental) studierte Musik an der Swiss Jazz School in Bern und zwei Jahre Psychologie in Basel. Er reiste lange um die Welt, bevor er sich Ende der 90er-Jahre dem Schreiben zuwandte. 2001 erschien sein erster Roman «Franz oder warum Antilopen nebeneinander laufen».
2013 packte ihn die Leidenschaft für die Bühne: Er ist inzwischen zweifacher Schweizer Meister im Poetry Slam. 2018 erhielt er den Salzburger Stier. Simon reist mit eigenen Kabarett-Programmen durch den deutschsprachigen Raum. Er lebt und arbeitet in Bern.
Lesetipp
«Glück isch...». Christoph Simon kann man lesen. Den zweifachen Poetry-Slam-Schweizermeister kann und soll man aber auch hören und sehen. Einblick in seine verwinkelten Gedankengänge erhält man in seinen Bühnenprogrammen. In seinem ersten ging er der Frage nach, was denn Glück sei – mit überraschenden Resultaten. Seine abstrusen Geschichten handeln von unharmonischen Weihnachtsessen, struktureller Alkoholunterversorgung und realistischen Actionfilmen. An «Glück isch…» gefällt mir am meisten, wie Christoph Simon die alltägliche Absurdität mit bissigem Humor enttarnt. (André Perler, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Viel Gutes zum kleinen Preis». Bilger, 2011.
- «Spaziergänger Zbinden. Roman». Bilger, 2010.
- «Planet Obrist». Bilger, 2005.
- «Luna Llena. Roman». Bilger, 2003.
- «Franz oder warum Antilopen nebeneinander laufen. Roman». Bilger, 2001.