Claude Cueni (geb. 1956 in Basel) verliess die Schule kurz vor dem Abschluss der Handelsmatura, um Schriftsteller zu werden. Nach Wanderjahren durch ganz Europa, während der er eine bunte Palette an Gelegenheitsjobs annahm, begann er mit der Publikation von Kriminalromanen, Hörspielen, Theaterstücken und Romanen. Daneben arbeitete Cueni auch auf dem Gebiet der Softwareentwicklung. «Cäsars Druide», der erste Band seiner Trilogie über Geld und Götter, verhalf ihm 1998 zu internationalem Erfolg. Cueni lebt heute als freier Schriftsteller in Allschwil.
Lesetipp
«Script Avenue» (2014). Das Leben schreibt die verrücktesten Geschichten: Packend erzählt Claude Cueni von seiner kargen Kindheit, von Sexualität und Rebellion, vom Umgang mit Sterben und Tod. Nachdem er an Leukämie erkrankt war, wurde das Schreiben für ihn zum Rettungsanker. Man spürt beim Lesen, dass sich Claude Cueni diesen Stoff regelrecht abgerungen hat. Der Stil ist direkt und gnadenlos, aber gleichzeitig voller Selbstironie und Humor. Gelungen ist Cueni nicht nur ein eindringliches Selbstporträt, dem jegliche Larmoyanz abgeht, sondern auch ein Stück ungewöhnliche Schweizer Geschichte. (Luzia Stettler, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Giganten». Wörterseh, 2015.
- «Script Avenue». Wörterseh, 2014.
- «Der Henker von Paris». Lenos, 2013.
- «Gehet hin und tötet». Heyne, 2008.
- «Das grosse Spiel». Heyne, 2006.
- «Cäsars Druide». Heyne, 1998.