Franco Supino (geb. 1965 in Solothurn) wuchs als Sohn italienischer Eltern in einer zweisprachigen Welt auf, die auch in seiner Literatur Einzug fand. Schon als Schüler und Student veröffentlichte Supino erste Texte und war Gast am Schweizer Radio. Er studierte in Zürich und Florenz Germanistik und Romanistik und ist heute Dozent an der Pädagogischen Hochschule Nordwestschweiz. Für seinen jüngsten Roman «Wasserstadt» wurde Supino mit einem Werkbeitrag der Pro Helvetia ausgezeichnet. Franco Supino lebt in Solothurn.
Lesetipp
«Wasserstadt» (2013). Lokalkolorit, Authentizität und Tiefgang – das zeichnet «Wasserstadt» aus. Schauplatz ist ein spektakuläres Bauprojekt bei Solothurn. Die Geschichte dreier Jugendlicher auf dem Weg zu ihrem Lebensentwurf wirft grundsätzliche gesellschaftliche Fragen auf. Supino liess sich für seinen Roman von Jeremias Gotthelf und dessen Themen wie Gewinnsucht, Raffgier, Konsum inspirieren. Es gelingt ihm, sie in die heutige Zeit zu übertragen und dabei die Perspektive der Jugendlichen nie aus den Augen zu verlieren. Ein Buch, um es mit den eigenen Kindern zu lesen und zu besprechen. (Britta Spichiger, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Wasserstadt. Träume, Geld und Wirklichkeit». kwasi, 2013.
- «Solothurn liegt am Meer». Knapp, 2009.
- «Das andere Leben». Rotpunkt, 2008.
- «Ciao amore, ciao». Rotpunkt, 2004.
- «Musica Leggera». Rotpunkt, 1995.