Von 1995 bis 1999 studierte Simon Chen (geb. 1972 in Freiburg, CH) an der Hochschule für Theater in Bern. Danach war er sieben Jahre lang als Schauspieler tätig, bevor er sich der Slam Poetry zuwandte. Seit 2007 ist er freischaffender Spoken-Word-Künstler und freier Mitarbeiter von Radio SRF1.
2015 erschien sein erstes Kabarettprogramm. 2020 war er für den Schweizer Kleinkunstpreis nominiert. Simon Chen lebt und arbeitet in Zürich.
Tipp
«D wie Solothurn». «Meh D-Muet» fordert Simon Chen in seiner Nummer «D wie Solothurn». Der Sprachakrobat – der sich selbst in keinem Dialekt so richtig zuhause fühlt, wie er sagt – analysiert darin den Solothurner Dialekt. Dieser habe bekanntlich nur weiche Ds und keine harten Ts: dood statt tot oder Kridik statt Kritik. Auf herrlich pseudowissenschaftliche Weise erklärt er, warum die Solothurner die besseren Menschen sind: «Lieber e Soledurner Sofdie aus e totalitäre Terrorischt.» «D wie Solothurn» ist fünf Minuten Sprachspielerei vom Feinsten, fünf Minuten Simon Chen vom Feinsten. «En-D gut, alles gut.» (André Perler, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Ausserordentliche Lage». 2021.
- «Typisch! Kabarett für Einzelfälle». 2018.
- «Meine Rede! Kabarett am Pult der Zeit». 2015.
- «Sushi Casanova. Buch & CD». Edition Porro, 2013.
- «Solange ihr lacht. CD». Rubikon, 2010.