Gabrielle Alioth (geb. 1955 in Basel) studierte Wirtschaftswissenschaften und Kunstgeschichte an den Universitäten Basel und Salzburg. Sie war Konjunkturforscherin, bevor sie 1984 nach Irland auswanderte und begann, als freie Journalistin zu arbeiten. In Irland wandte sie sich auch dem literarischen Schreiben zu – 1990 erschien ihr Debütroman «Der Narr».
Seither hat sie zahlreiche weitere Romane, Theaterstücke, Kinderbücher, Sachbücher und Essays publiziert. Gabrielle Alioth lebt und arbeitet in Irland und der Schweiz.
Lesetipp
«Gallus, der Fremde» (2018) . Eigentlich habe ich um Heilige immer einen grossen Bogen gemacht. Bis ich «Gallus, der Fremde» gelesen habe. Gabrielle Alioth nähert sich in ihrem vielschichtigen Roman behutsam an das Leben dieses Wandermönchs des siebten Jahrhunderts an, den heutigen Stadtheiligen von St. Gallen. Wir begleiten ihn auf seiner langen Reise von Irland bis ins wilde Steinachtal, erfahren von seinen Zweifeln – und auch von seinen Marotten. Der Roman ist eine eindringliche und niemals kitschige Hommage an einen Menschen, der vor Jahrhunderten seinen eigenen Weg suchte – und dadurch bis heute modern geblieben ist. (Felix Münger, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Die Überlebenden». Lenos, 2021.
- «The Poet’s Coat – Der Mantel der Dichterin. Lyriksammlung». Waldgut, 2019.
- «Gallus, der Fremde». Lenos, 2018.
- «Ausgewandert – Schweizer Auswanderer aus 7 Jahrhunderten. Porträts». Fona, 2014.
- «Der prüfende Blick». Nagel & Kimche, 2007.
- «Die Erfindung von Liebe und Tod». Nagel & Kimche, 2003.