Hazel Brugger (geb. 1993 in San Diego) studiert Philosophie an der Universität Zürich und ist auf Bühnen, im Radio und Fernsehen zu sehen und zu hören. Nach einem steilen Aufstieg in der Schweizer Poetry-Slam-Szene gewann sie 2013 den Wettbewerb der Schweizer Slam-Meisterschaft. 2017 erhielt sie den Salzburger Stier. Von 2014 bis 2017 schrieb Brugger eine Kolumne für «Das Magazin» des Tagesanzeigers. 2020 gewann sie den Deutschen Comedypreis. Hazel Brugger lebt in Zürich und Köln.
Tipp
«De Dani» . Sie sei die böseste Frau der Schweiz, schreibt der Tagesanzeiger. Jede Form von Humor ist aggressiv, sagt Hazel Brugger. Stimmt: Auch aus abgebrühten Zynikern bricht ungläubiges Gelächter, wenn sie auf der Bühne loslegt. Gerne wirft sie in ihren Slam-Geschichten einen tabubrechenden, politisch unkorrekten Blick auf – möglicherweise eigene – Kindheitserlebnisse. Etwa auf den zugezogenen Tüpflischisser-Dani, der mit seiner Besserwisserei so lange alle vergällte, bis ihn die Lehrerin mit seinen eigenen Waffen abblitzen liess: «Mobbing isch doch au nur en Art Miniatur-Schuelhof-Evolution». Erlösend frech! (Markus Gasser, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Deutschland, was geht – Das Wimmelbuch». Mit Thomas Spitzer und Jannes Weber. Diogenes, 2021.
- «Ich bin so hübsch». Kein & Aber, 2016.