Milena Moser (geb. 1963 in Zürich) liess sich zur Buchhändlerin ausbilden und schrieb danach für Schweizer Rundfunkanstalten. Ihren Durchbruch als Autorin hatte sie mit dem Roman «Die Putzfraueninsel» (1991), den sie in ihrem dafür gegründeten Verlag herausgab.
Ab den 1990er-Jahren lebte sie für acht Jahre in San Francisco. Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz gründete sie mit Autorin Sibylle Berg eine Schreibschule. Seit 2015 lebt sie wieder in den USA. Sie ist Verfasserin zahlreicher Romane und Kolumnen.
Lesetipp
«Montagsmenschen» (2012). Das ist süffige Literatur und beste Unterhaltung, gespickt mit Witz und Ironie. Aber trotzdem nicht so schräg wie andere Moser-Romane. Es ist eine eher traurige Geschichte. Die Figuren stehen ein bisschen neben sich, haben ständig das Gefühl, alles falsch zu machen und nicht ganz dazuzugehören. Milena Moser erzählt mehrere Lebensgeschichten und Liebesdramen in einem einzigen Roman und lässt uns nach einem schönen Happy End aufatmen, weil uns die Protagonisten ans Herz gewachsen sind. (Susanne Sturzenegger, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Land der Söhne». Nagel & Kimche, 2018.
- «Das Glück sieht immer anders aus». Nagel & Kimche, 2015.
- «Das wahre Leben». Nagel & Kimche, 2013.
- «Montagsmenschen». Nagel & Kimche, 2012.
- «Die Putzfraueninsel». Krösus, 1991.