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Bild 1 von 14. Typisch Neumann: Als die Volksbühne 2009 umgebaut wurde, hat der Bühnenbildner das Portal in eine Freilichtbühne umgewandelt. Bildquelle: Imago/DRAMA-Berlin.de.
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Bild 2 von 14. Martin Wuttke (als Bigman) in der Prater-Saga 1: «1000 Dämonen wünschen Dir den Tod» von 2004 im Prater der Volksbühne. Regie: René Pollesch. Bildquelle: Imago/DRAMA-Berlin.de.
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Bild 3 von 14. Anne Ratte-Polile in «Strepitolino – I giovanotti disgraziati» von René Pollesch, 2006. Bildquelle: Imago/DRAMA-Berlin.de.
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Bild 4 von 14. «Die Wirtin» von Fjodor M. Dostojewskij (2012). Regie: Frank Castorf, Bühne und Kostüme: Bert Neumann. Bildquelle: Imago/DRAMA-Berlin.de.
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Bild 5 von 14. «Der General» von René Pollesch, Bühne und Kostüme: Bert Neumann, 2013. Bildquelle: Imago/DRAMA-Berlin.de.
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Bild 6 von 14. «Das Schottenstück. Konzert für Macbeth» (2013), Regie: David Marton, Raum: Bert Neumann. Bildquelle: Imago/DRAMA-Berlin.de.
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Bild 7 von 14. «Fucking Liberty!» (2013), Regie und Text: Ulli Lommel, Bühne: Bert Neumann. Bildquelle: Imago/DRAMA-Berlin.de.
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Bild 8 von 14. «Kaputt» (2014): Tour de force européenne nach Malaparte, Regie: Frank Castorf, Bühne und Kostüme: Bert Neumann. Bildquelle: Imago/DRAMA-Berlin.de.
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Bild 9 von 14. «Baumeister Solness» (2014): Szene mit Marc Hosemann (als Halvard Solness), Kathrin Angerer (Hilde Wangel) und Daniel Zillmann (als Ragnar Brovik). Regie: Frank Castorf, Bühne: Bert Neumann. Bildquelle: Imago/DRAMA-Berlin.de.
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Bild 10 von 14. «Baumeister Solness» (2014) nach Henrik Ibsen, Regie: Frank Castorf. Szene mit Kathrin Angerer (als Hilde Wangel). Bildquelle: Imago/DRAMA-berlin.de.
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Bild 11 von 14. «Von einem der auszog, weil er sich die Miete nicht mehr leisten konnte», Oper von Dirk von Lowtzow und René Pollesch (2015), Bühne: Bert Neumann. Bildquelle: Imago/DRAMA-Berlin.de.
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Bild 12 von 14. «Glanz und Elend der Kurtisanen» (2013) von René Pollesch nach Balzac, Bühne: Bert Neumann. Szene mit Martin Wuttke, Birgit Minichmayr und Franz Beil. Bildquelle: Imago/DRAMA-Berlin.de.
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Bild 13 von 14. Neumann gestaltete nicht nur Bühne und Kostüme, er war für den gesamten Auftritt des Hauses zuständig. Hier eine Ankündigung am Prater der Volksbühne: das Stück «Insourcing des Zuhause. Menschen in Scheiss-Hotels» (2001), Regie: René Pollesch. Bildquelle: Imago/paulnose.
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Bild 14 von 14. «House for sale» von René Pollesch, 2014. Bühne: Bert Neumann. Bildquelle: Imago/DRAMA-Berlin.de.
Bert Neumann stellte irre Raumkonstruktionen auf die Bühne: mehrstöckige Wohncontainer oder bewegliche Stadtlandschaften. Und seine Bühnenbilder lebten: darin wurden Spagetti gekocht oder ausgiebig geduscht.
Bert Neumann war der Meister der bewohnbaren Bühnenbilder – er revolutionierte mit seinen Schöpfungen die Theaterwelt. Er war einer der ersten, der geschlossene Boxen und Container auf die Bühne brachte.
Radikale Bühnenerfindungen
Neumann wuchs in Ost-Berlin auf, studierte Bühnen- und Kostümbild an der Kunsthochschule und arbeitete seit 1988 als freier Künstler. Im gleichen Jahr begann seine Zusammenarbeit mit Frank Castorf, seit 1992 war Neumann Ausstattungsleiter der von Castorf geleiteten Volksbühne.
Bert Neumann erhielt für seine Arbeit unter anderem die Joseph-Kainz-Medaille und den Theaterpreis Berlin. In der Kritikerumfrage von «Theater heute» wurde er mehrmals Bühnenbildner des Jahres. Noch im April erhielt er für seine «stets neuen, radikalen Bühnenerfindungen» den Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis.
Plöztlich und unerwartet ist Bert Neumann am letzten Donnerstag 54-jährig gestorben.