SRF: Ihr liebstes Buch? Gibt es das?
Beni Thurnheer: «1984» von George Orwell und «Schöne neue Welt» von Aldous Huxley.
Ihr bevorzugter Leseort? Wann lesen Sie überhaupt?
Draussen an der Sonne, an einem Tischchen. Ein Liegestuhl wäre zwar auch gut – aber da das Buch zu halten, ist auf die Dauer mühsam.
Mehrere Bücher gleichzeitig? Oder immer eins nach dem anderen?
Ich lese bis zu sechs Bücher parallel. Aber es ist immer nur ein Roman mit vielen Personen dabei, damit es kein Durcheinander gibt. Also: ein Roman, ein Sachbuch, ein Sportbuch, ein Reiseführer...
Ein Buch, das Ihnen die Liebe zum Lesen eröffnet hat…?
Karl May. Winnetou I, II und III.
Eins, das Sie immer wieder zur Hand nehmen… ?
Die Komödien von Dürrenmatt. Oft in ihrer Absurdität von der Realität überholt.
Ein Buch, bei dem Sie laut lachen mussten…?
Immer wieder mal bei Franz Hohler, zuletzt bei «Der Enkeltrick».
Eine Leseleiche: ein Buch, das Sie einfach niemals beenden?
Verstösst gegen meine Prinzipien! Über ein Jahr lang kaute ich mit grossen Unterbrüchen an «Ulysses» von James Joyce, einmal an einem dicken Buch von Simone de Beauvoir und auch an den Memoiren von Henry Kissinger. Seither meide ich Bücher mit über 700 Seiten wie die Pest!
Ein Buch, das Sie gerne verschenken?
«Factfulness» von Hans Rösling
Ein Buch, das Sie Kindern gerne vorlesen?
Globi-Bücher! In einem davon komme ich sogar selber vor (als Sportreporter), was die Kids dann besonders cool finden…
Ein Buch, dem Sie mehr Leser wünschen?
Noch einmal «Factfulness».
Die Fragen stellte Markus Tischer.