Der Schweizer Autor Christian Kracht hat mit «Eurotrash» einen Roman geschrieben, der eine Art später Nachfolger zu seinem Erstling «Faserland» ist. «Eurotrash» führt durch die Schweiz und hebt mit dem Satz an: «Also, ich musste wieder auf ein paar Tage nach Zürich.»
Ebenfalls nominiert ist Dana Grigorcea. Sie holt in «Die nicht sterben» keinen Geringeren als Graf Dracula aus der Gruft und entdeckt allerlei Vampirisches in einem Rumänien-Roman, der die zeitlose Frage stellt: Warum sind starke Führerfiguren so einnehmend, wenn sie uns doch nur ausnehmen?
Alte Bekannte, neue Namen
Insgesamt 20 Autorinnen und Autoren können sich Hoffnungen auf den Deutschen Buchpreis 2021 machen, darunter auch Heinz Strunk, Franzobel und Franziska Hoppe.
Unter den Nominierten finden sich aber auch Newcomer wie Mithu Sanyal («Identitti») und Bachmann-Preisträger Ferdinand Schmalz, der es mit «Mein Lieblingstier heisst Winter» auf die Longlist geschafft hat.
So geht's weiter
Nachdem die Jury zunächst 20 Titel für die sogenannte Longlist ausgewählt hat, wird diese am 21. September dann auf sechs Titel verkürzt.
Der Gewinner oder die Gewinnerin wird zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse verkündet. Die Preisverleihung findet am 18. Oktober statt.