Ein berühmter Name und zwei weniger bekannte Namen aus der Schweiz sind dieses Jahr im Rennen um die Auszeichnung für den besten deutschsprachigen Roman: Altmeister Adolf Muschg, die junge Basler Autorin Gianna Molinaro und die ungarisch-schweizerische Autorin und Übersetzerin Christina Viragh.
Muschg wurde für seinen neuen Roman «Heimkehr nach Fukushima» nominiert.
Autorin Christina Viragh ist in den letzten Jahren vor allem als vielfach gefeierte Übersetzerin in Erscheinung getreten, hat sich aber auch selbst als Schriftstellerin einen Namen gemacht. Sie steht mit ihrem Roman «Einer dieser Nächte» auf der Longlist.
Die 1988 in Basel geborene Schriftstellerin Gianna Molinari ist für ihren Debütroman «Hier ist noch alles möglich» nominiert. Dafür wurde sie bereits mit dem Robert Walser-Preis ausgezeichnet.
Einige bekannte Autoren
Dieses Jahr stehen einige prominente Autoren wie Helene Hegemann, Maxim Biller und Nino Haratischwili auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis.
Einen neuen Anlauf auf die Auszeichnung für den besten deutschsprachigen Roman des Jahres nehmen Angelika Klüssendorf und Stephan Thome. Beide standen schon mit früheren Romanen auf der Liste, die 20 Titel umfasst.
Arno Geiger wieder nominiert
Ebenfalls auf die Longlist hat die Jury Arno Geiger gesetzt. Der Österreicher war 2005 der erste Gewinner des renommierten Deutschen Buchpreises, den der Dachverband der Buchbranche seitdem jährlich organisiert.
Am 11. September wird die Longlist auf die sechs Titel umfassende Shortlist reduziert. Bekanntgegeben wird der Gewinner zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse am 8. Oktober. Der Sieger erhält 25'000 Euro, die fünf Finalisten je 2500 Euro.
Sendung: Radio SRF 2 Kultur, Nachrichten, 14.08.2018, 16:30 Uhr