Die Gewinner der diesjährigen Schweizer Literaturpreise heissen: Dieter Zwicky, Jens Nielsen, Ernst Burren, Annette Hug, Laurence Boissier, Michel Layaz und Philippe Rahmy. Alle sieben Autoren erhalten vom Bundesamt für Kultur (BAK) 25'000 Franken.
Preisübergabe im Februar
Bundesrat Alain Berset wird den Gewinnern ihre Preise am 16. Februar in der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern übergeben, schrieb das BAK am Freitag in einem Communiqué.
Bei dieser Gelegenheit verkündet der Kulturminister auch den Gewinner des diesjährigen «Grand Prix Literatur» für ein Gesamtwerk und für den Spezialpreis Vermittlung. Diese Auszeichnungen sind mit je 40'000 Franken dotiert.
Über die Sprachgrenzen hinaus
Die fünf Autoren und die beiden Autorinnen, die ihre Werke alle im vergangenen Jahr veröffentlichten, bekommen nicht nur ein Preisgeld, sie sollen zusätzlich mit Fördermassnahmen auf nationaler Ebene bekannt gemacht werden. Insbesondere hofft das BAK, die ausgezeichneten Werke über die Sprachgrenzen hinaus fördern zu können.
Schweizer Kandidat in Klagefurt
Dieter Zwicky nahm mit einem Teil seines Manuskripts, das nun als kompletter Roman unter dem Titel «Hihi – Mein argentinischer Vater» erschienen ist, im vergangenen Juli bereits am Bachmann-Wettlesen in Klagefurt teil. Er erhielt gute Kritiken und gewann am Ende den Kelag-Preis.
Sendung: Radio SRF 4 News, Nachrichten, 6.1.2017, 12:00 Uhr.