Worum geht’s?
Seit Jahren wollen viele ihr Passwort ändern, mit dem sie den Computer aufstarten. Die beliebtesten Passwörter sind aber noch immer: «123456» oder «Passwort».
Datensicherung auf einer externen Festplatte? «Ja, ja. Morgen ist auch noch ein Tag», sagen sich viele.
Ungesicherte drahtlose Netze werden in Kauf genommen, weil die nichts kosten. Das ist leichtsinnig. Dieser Leichtsinn der User ist ein Sicherheitsproblem.
Warum ist’s interessant?
Mit einem vorsichtigen Verhalten kann man sich schützen. Drei Tipps:
- Passwörter: Wer noch immer «123456» verwendet, kann zu Hause auch den Schlüssel unter die Fussmatte legen. Tipp: Nehmen Sie den ersten Brief, den Ihr Kind oder Enkel geschrieben hat, mit vielen schönen Fehlern und voll lautmalerischer Fantasie. Hängen Sie an die Wendung, die Sie jedes Mal zum Schmunzeln bringt, noch ein «@#%» an. Das ist allemal sicherer als «123456» und sorgt jeden Morgen für gute Laune.
- Datensicherung: Wer keine Daten sichert, macht sich abhängig. User werden derzeit durch digitale Wegelagerer erpresst. Die blockieren Computer mit einem Trojaner, einer «Ransomware» und geben ihn erst nach «Gegenleistung» wieder frei. Die Bundesverwaltung warnt aktuell genau davor und rät zu regelmässiger Datensicherung.
- Ungesicherte Netze: Wer die leichtfertig nutzt, überall surft und mailt, kann auch gleich seine intimen Gedanken als Flugblatt drucken lassen und im Zug verteilen. Warten, bis man zu Hause oder im Büro angekommen ist, wäre sicherer. So viel Zeit muss manchmal sein.
Übrigens: Eine deutsche Firma mit sehr vielen Patenten verschickt wichtige Informationen intern wie extern auf Papier, in einem versiegelten Umschlag per Boten. Manchmal ist analog die Mutter der Porzellankiste.