«The Catch»
Eine Privatdetektivin jagt einen Dieb, ohne zu wissen, dass der Gesuchte ihr Verlobter ist. Als sie es herausfindet, beginnt ein packendes Katz- und Mausspiel. Sensationell: die beiden Hauptdarsteller. Peter Krause, der sich vor zehn Jahren in «Six Feet Under» in die Herzen der Zuschauer gespielt hat, gibt den cleveren Langfinger. Mireille Enos, die für Serien-Aficionados seit «The Killing» ein Begriff ist, spielt die schlaue Ermittlerin. Die Serie läuft ab Januar auf SRF.
«Orphan Black»
Schauspielerin Tatiana Maslany hat dieses Jahr den US-amerikanischen Fernsehpreis Emmy für ihre Rolle in der kanadischen Science-Fiction-Serie «Orphan Black» gewonnen. Die Auszeichnung – mehr als verdient. Sie hat gleich ein gutes Dutzend Rollen. Es geht um die Trickbetrügerin Sarah Manning, die herausfindet, dass es Klone von ihr gibt, die nichts voneinander wissen und umgebracht werden. Vier Staffeln gibt es bereits von ihren Abenteuern. Die drei ersten Staffeln sind als DVD sowie auf Netflix erhältlich.
Emmys: Vier Serien, die hervorragen neben «Game of Thrones»
«Lifjord»
Ein Mann, der vor 20 Jahren des Mordes verdächtigt und freigesprochen wurde, kehrt an den Ort des Verbrechens zurück. Keine gute Idee. Denn die meisten Einwohner halten ihn noch immer für den Mörder. Das ist die spannende Ausgangslage der norwegischen Serie «Lifjord». Sie wurde bereits in über 50 Länder verkauft und ist Norwegens erfolgreichste Fernsehserie. Dieses Jahr lief sie auf SRF. Für alle, die es verpasst haben – die erste Staffel gibt es auch auf DVD.
«Lifjord – Der Freispruch»: Norwegens erfolgreichste Fernsehserie
«Westworld»
Fans des Filmklassikers «Westworld» bekamen Angst, als sie hörten, dass aus dem Science-Fiction-Hit eine Serie werden sollte. Die Furcht war unbegründet. Der Kern der Geschichte ist gleich geblieben und fasziniert noch immer: Touristen können einen Themenpark besuchen und dort erfahren, wie es war, im Wilden Westen zu leben. Menschengleiche, hochintelligente Roboter bevölkern die Saloons, Hurenhäuser und Drugstores. Die Besucher können mit den Maschinen anstellen, was sie wollen. Mord und Vergewaltigung inklusive. Aber irgendwann schlagen die Roboter zurück.
«Designated Survivor»
Der US-Präsident, sein Kabinett und die Mitglieder des Kongresses sterben bei einer Explosion. Nur ein Mann überlebt: Wohnungsbauminister Tom Kirkman, ein Bürokrat, ein Mann ohne Führungsambitionen, eine Art Gegenentwurf zu Frank Underwood aus «House of Cards». Er wird als neuer Präsident vereidigt. Grossartig: Kiefer Sutherland als unsicherer Politiker, der zum mächtigsten Mann der Welt wird. «Designated Survivor», die passende Serie zum Wahljahr 2016 gibt es auf Netflix zu sehen.