Laika ging in die Geschichte ein: Die Hündin war das erste Lebewesen, das in die Erdumlaufbahn geschickt wurde. An Bord der Sputnik 2 sollte sie ihr Ziel erreichen.
Kein Tier war bisher so weit ins All geflogen und ihr Tod war von Anfang an eingeplant – doch Laika starb schneller als geplant. Vermutlich an Überhitzung.
Aufschrei unter Tierschützern
Was für Tierfreunde ein Skandal war, wurde von der Sowjetunion als Erfolg verbucht. Der Streuner von Moskaus Strassen wurde so zur Heldin stilisiert.
Weltweit gab es Laika-Produkte zu kaufen – nicht nur in Russland: In Deuschland gab es beispielsweise Laika-Kinderuhren, in Japan Laika-Spielzeug und in den USA Laika-Sparbüchsen. Es herrschte Laika-Fieber.
Erst Tiere, dann Menschen
Laika war bei weitem nicht das einzige Tier, dass für den Menschen ins All fliegen musste. Eine Reihe von Affen, Hunden und Mäusen folgte. Erst danach wagte auch der Mensch die gefährliche Reise.
Tiere haben die Grundlage gelegt für die ersten Menschen im All. Viele bezahlten – wie Laika – mit dem Leben.
Sendung: SRF 2 Kultur, 3.11.2017, 100 Sekunden Wissen, 6.20 Uhr.