Zum Inhalt springen

Altweibersommer Bis auf Weiteres prächtiges Herbstwetter

«Ein Schirm oder ein Regenschutz gehört in jeden Wanderrucksack» - Nein, aktuell ist das nicht nötig. Ein stabiles Hoch bringt uns den Altweibersommer. Von Mittwoch auf Donnerstag ziehen ein paar Wolkenfelder einer schwachen Störung durch. Hoch «Rosi» wird dann voraussichtlich durch Hoch «Sonja» abgelöst. Auch mit dem neuen Hoch geht es mit viel Sonnenschein, guter Fernsicht auf den Bergen und für die Jahreszeit ausserordentlich hohen Temperaturen tagsüber weiter. Allenfalls ziehen am Samstag wieder ein paar dichtere Wolkenfelder auf.

Es braucht nur wenig Geduld

Die Sonne scheint jedoch nicht überall von früh bis spät. Typisch für die Jahreszeit redet auch noch der Nebel ein (kleines) Wörtchen mit. Tagsüber kann sich die Sonne jedoch überall durchsetzen. Die Auflösungschancen sind jedoch an jedem Tag sehr gut.

Altweibersommer

Box aufklappen Box zuklappen

Der Begriff Altweibersommer bezeichnet eine längere Schönwetterphase im Herbst. Je nach Definition ist das zwischen Mitte September und Mitte Oktober oder erst Anfang Oktober der Fall. Verantwortlich für den Altweibersommer sind stabile Hochdrucksysteme, welche vor allem in den Bergen für sonnige Verhältnisse sorgen. Im Flachland beginnen dabei die Tage häufig mit Nebel.

Der Altweibersommer hat übrigens nichts mit «alten Weibern» zu tun. Im Altdeutschen wurde das Wort «weiben» als weben oder knüpfen gebraucht. Im Herbst sind in der Sonne die nebelfeuchten Spinnennetze besonders gut sichtbar.

Von kühl zu sehr warm

Seit Samstag, 23. September sind die Nächte wieder länger als die Tage und dies zeigt sich auch bei den Temperaturen. In den Nächten liegen die Tiefstwerte im Flachland bis Mittwoch zwischen 5 und 10 Grad. Danach bei 10 bis 15 Grad. Die Septembersonne lässt die Temperaturen tagsüber rasch ansteigen. Sommertage mit Höchstwerten um 25 Grad sind möglich.

Bestes Wanderwetter

Eindrücklich sind vor allem die Temperaturen in der Höhe. Bei Bergwanderungen bei rund 15 Grad auf 2000 m kommt man leicht ins Schwitzen. Ausserdem sorgt die absinkende Luftbewegung im Hoch für trockene Luft und somit für eine sehr gute Fernsicht auf den Berggipfeln. Die aktuelle Fernsicht-Prognose gibt es übrigens hier .

Meteo, 25.09.2023, 13 Uhr

Meistgelesene Artikel