Von trockener Wärme...
Warm, aber nicht heiss: So präsentierte sich der Juni 2023 bisher. Die Bise führte in den vergangenen Wochen aus Nordosten meist trockene Luft zur Alpennordseite, sodass sich das Schwitzen in engen Grenzen hielt. Zudem kühlte es in den Nächten kräftig ab. Beim Lüften in den frühen Morgenstunden strömte angenehm frische Luft in die Häuser.
...zu feuchter Hitze
Doch nun stellt sich die Wetterlage um. Am Sonntag dreht der Wind auf Südwest und mit ihm gelangt von Frankreich her sehr warme und feuchtere Luft zu uns. In der kommenden Woche steht uns schwülwarmes oder gar heisses und gewitterhaftes Wetter bevor. Tagsüber schwitzt man während sonnigen Phasen bei «tüppigen» 28 bis 30 Grad. Und nachts bringt man die schwüle Luft bei Tiefstwerten zwischen 16 und 20 Grad immer schlechter aus den Schlafzimmern heraus.
Der Taupunkt zeigts
Ein gutes Mass für das Schwüle-Empfinden ist der Taupunkt. Übersteigt dieser 16 Grad, wird es «tüppig» und schwül. Die Prognose für die kommenden Tage zeigt für Basel im Laufe des Sonntags einen Anstieg über die Schwüle-Grenze. Danach verharrt der Taupunkt bis und mit Donnerstag auf hohem Niveau. Erst im Laufe des Freitags könnte sich die schwüle Luft wieder verziehen.