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Blitzortung Wie misst man Blitze?

Am Sonntag gab es in der Schweiz rund 57'000 Blitzentladungen. Diese Blitze werden meistens durch Messgeräte am Boden registriert. Doch es gibt seit neustem auch Satelliten hoch über uns, die Blitze beobachten können.

Jeder Blitz sendet ein elektrisches Feld aus. Diese elektromagnetischen Wellen breiten sich kreisförmig und nahezu mit Lichtgeschwindigkeit aus.

Blitzeinschläge über Hügeln und Stadt bei Nacht.
Legende: Blitze senden in alle Richtungen ein elektromagnetisches Signal aus, das von Messgeräten empfangen werden kann. Romy Lienhard, Erlinsbach/AG

Die Signale werden von hochpräzisen Messgeräten detektiert. Für eine exakte Ortung des Blitzes sind mindestens drei Empfänger erforderlich. Nur so kann eine Lokalisierung über die sogenannte Triangulation ausgeführt werden.

Jeder Empfänger misst die genaue Ankunftszeit des elektromagnetischen Feldes. Durch den Vergleich dieser Zeiten können die Koordinaten des Blitzes bestimmt werden.

Auf Blitzortung.org wird angezeigt, welche Blitze gerade aktuell von welchen Messempfängern registriert werden.

Blitzmessung aus dem All

Die Wettersatelliten der dritten Generation (MTG) besitzen mit dem Lightning Imager ein neuartiges Messinstrument, das erst seit diesem Sommer in Betrieb ist. Damit ist mittels optischen Teleskopen eine kontinuierliche Überwachung der Blitzaktivität aus rund 36'000 Kilometer Höhe möglich.

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Meteo, 2.9.2024, 12:55 Uhr

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