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Bild 1 von 18. Gerzensee/BE . Farbenpracht spiegelt sich im See. Bildquelle: Martin Mägli.
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Bild 2 von 18. Graubünden . Nordlichter in den Alpen . Bildquelle: Lukas Moesch.
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Bild 3 von 18. Langnau i. E . Prächtiges Farbenspiel auch am Emmentaler Himmel. Bildquelle: Peterson Palombo.
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Bild 4 von 18. Morgarten/ZG. Langzeitbelichtung am Ägerisee. Bildquelle: Caitlin Schärer.
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Bild 5 von 18. Emmetten/NW . Polarlichter . Bildquelle: Manuela Bärtschi.
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Bild 6 von 18. Obwalden . Polarlichter . Bildquelle: Susanne Schrackmann.
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Bild 7 von 18. Gnipen/Rossberg/SZ. Vom Rossberg bei Arth-Goldau Richtung Zürich aufgenommen. Links die Stadt Zug. Viele Farben konnte man sogar von blossem Auge sehen. Bildquelle: Marcus Bohler.
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Bild 8 von 18. Säntis . Polarlichter in der schönsten Form. Bildquelle: Franz Gangl .
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Bild 9 von 18. Bütschelegg/BE. Auch im Berner Oberland waren sie zu sehen. Bildquelle: Judith Grütter.
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Bild 10 von 18. Niederlenz/AG. Polarlichter . Bildquelle: Indra Joshi.
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Bild 11 von 18. Chasseral . Polarlichter Freitag auf Samstag . Bildquelle: Ajai Yogalingam.
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Bild 12 von 18. Tannenberg bei Waldkirch . Farbenspektakel pur. Bildquelle: Daniel Taiani.
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Bild 13 von 18. Gantrischgebiet/BE. Ein Panoramabild, wie aus dem Bilderbuch! Bildquelle: Daniel Baukmann .
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Bild 14 von 18. Glarner Voralpen. Ein fantastischer Blick. Bildquelle: David Büsser.
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Bild 15 von 18. Männedorf/ZH. Nordlichter im Raum Zürich. Bildquelle: Claudia Wehrli.
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Bild 16 von 18. Ernen/VS. Polarlichter im Wallis. Bildquelle: Andreas Briw.
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Bild 17 von 18. Says/GR. Polarlichter auch in Graubünden. Bildquelle: Mati Willi.
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Bild 18 von 18. Vilters/SG. Polarlichter über dem Gonzen . Bildquelle: Pirmin Riesen.
Bereits am Freitagmorgen war klar, dass einige grössere koronale Massenauswürfe (CME) stattgefunden haben. So durfte mit Polarlichtern gerechnet werden. Dass sie dann aber derart gut sichtbar sind, war überraschend. Bereits kurz nach 10 Uhr konnte man die ersten roten Lichter von blossem Auge auch am nördlichen Himmel erkennen. Kurz nach 1 Uhr in der Nacht auf Samstag war das Spektakel noch intensiver. Sogar der grüne Anteil des Polarlichtes war teilweise zu sehen. Dieser Teil des Polarlichts ist weiter unten in der Atmosphäre. Somit wird klar, dass die Polarlichter sehr weit nach Süden vorgestossen sind. Es gab Sichtungen im Mittelmeerraum oder sogar in Südflorida.
Der Hintergrund
Bei Sonnenstürmen werden Teilchen von der Sonne weggeschleudert und gelangen als sogenannter Sonnenwind in den Weltraum. Trifft der Sonnenwind auf die Erde, werden die Teilchen vom Erdmagnetfeld zu den Polen abgelenkt. Die geladenen Teilchen der Sonne regen die Moleküle der Erdatmosphäre an. Diese senden dann farbiges Licht aus, das wir als Polarlicht sehen. Polarlichter heissen im Norden Aurora borealis, im Süden Aurora australis. Bei uns sind sie nur äusserst selten zu beobachten.
Wie entstehen die verschiedenen Farben?
Verantwortlich sind verschiedene Gasmoleküle. Unsere Atmosphäre besteht vor allem aus Sauerstoff und Stickstoff. Radikaler Sauerstoff (sehr reaktive Teilchen) sendet rotes Licht aus, meist in einer Höhe von 200 km. Weiter unten in der Atmosphäre, auf etwa 100 km Höhe, treffen die Teilchen des Sonnenwindes vermehrt auf Sauerstoffmoleküle: Das Licht wird grün.
Für die Anregung von Stickstoff braucht es mehr Energie. So wird bei sehr schnellem Sonnenwind zudem Stickstoff in rund 100 km Höhe angeregt. Stickstoff sendet dann violettes, rosarotes oder weissliches Licht aus.