Im September stehen viele unterschiedliche «Gerichte» auf der Wetter-Menükarte.
Warme Tage
Im Durchschnitt gibt es in Wynau/BE alle zehn Jahre einen Hitzetag, an dem mehr als 30 Grad erreicht werden. Diesen Sonntag, am 1. September, war dies der Fall. Sommertage mit mehr als 25 Grad gibt es durchschnittlich rund vier pro Jahr. Am Dienstag gab es schon den dritten Sommertag dieses Monats, bis Ende Woche werden noch ein bis drei weitere dazukommen.
Anfang September liegen die Höchstwerte durchschnittlich bei 22 Grad, Ende September sind es noch 17 Grad. Übrigens, mit «durchschnittlich» beziehen wir uns auf die Jahre 1991 bis 2020.
Kalte Nächte
Die Nächte werden diesen Monat spürbar länger. In der letzten Septemberwoche dauern die Nächte sogar länger als die Tage. Dadurch kühlt die Atmosphäre stärker aus. Dies begünstigt die Bildung von Nebel.
In der Nacht kühlt es in Visp/VS (640 m) im September durchschnittlich auf 8.6 Grad ab, in Samedan/GR (1710 m) auf 1.3 Grad. In der kältesten je gemessenen September-Nacht sank die Temperatur dort auf -12 Grad. Insgesamt sind es durchschnittlich zehn frostige Nächte mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Etwas tiefer, in Davos/GR auf 1595 m, gibt es jeweils drei frostige Nächte.
Schnee
Insbesondere Ende September ist es schon vorgekommen, dass die Menschen in höher gelegenen Orten wie zum Beispiel St. Gallen (660 m) oder Einsiedeln/SZ (880 m) beim Aufwachen eine weisse Überraschung erlebt haben. Dies sind aber Ausnahmen und mit der globalen Erwärmung wird Schnee bis in tiefe Lagen, der einige Stunden liegen bleibt, immer seltener.
In den Bergen hingegen kommt es regelmässig vor, dass die Gipfel eingezuckert werden. Dabei entstehen wunderschöne Stimmungen auf Wanderungen.