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Nebel und Gewitter
Aus Meteo vom 02.09.2024.
Bild: Andrea Marty abspielen. Laufzeit 1 Minute 44 Sekunden.

Einmal mit allem Das hat der September zu bieten

Die Nächte werden länger, doch auch die Sonne ist noch stark. Im Monat September ist alles möglich: Gewitter, Nebel, erster Schneefall, Hitzetage, aber auch frostige Nächte. Wir werfen einen Blick in die Statistik.

Im September stehen viele unterschiedliche «Gerichte» auf der Wetter-Menükarte.

Warme Tage

Im Durchschnitt gibt es in Wynau/BE alle zehn Jahre einen Hitzetag, an dem mehr als 30 Grad erreicht werden. Diesen Sonntag, am 1. September, war dies der Fall. Sommertage mit mehr als 25 Grad gibt es durchschnittlich rund vier pro Jahr. Am Dienstag gab es schon den dritten Sommertag dieses Monats, bis Ende Woche werden noch ein bis drei weitere dazukommen.

Hund schwimmt in See
Legende: Die meisten Seen sind noch eher warm und werden an sonnigen Tagen rege zum Schwimmen genutzt. Michael Hafner

Anfang September liegen die Höchstwerte durchschnittlich bei 22 Grad, Ende September sind es noch 17 Grad. Übrigens, mit «durchschnittlich» beziehen wir uns auf die Jahre 1991 bis 2020.

Kalte Nächte

Die Nächte werden diesen Monat spürbar länger. In der letzten Septemberwoche dauern die Nächte sogar länger als die Tage. Dadurch kühlt die Atmosphäre stärker aus. Dies begünstigt die Bildung von Nebel.

Nebel verdeckt Dorf beinahe
Legende: Sind die Nächte klar und windstill, kühlt die bodennahe Luft stark aus und es können sich Nebelbänke bilden. Javier Abrig

In der Nacht kühlt es in Visp/VS (640 m) im September durchschnittlich auf 8.6 Grad ab, in Samedan/GR (1710 m) auf 1.3 Grad. In der kältesten je gemessenen September-Nacht sank die Temperatur dort auf -12 Grad. Insgesamt sind es durchschnittlich zehn frostige Nächte mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Etwas tiefer, in Davos/GR auf 1595 m, gibt es jeweils drei frostige Nächte.

Schnee

Insbesondere Ende September ist es schon vorgekommen, dass die Menschen in höher gelegenen Orten wie zum Beispiel St. Gallen (660 m) oder Einsiedeln/SZ (880 m) beim Aufwachen eine weisse Überraschung erlebt haben. Dies sind aber Ausnahmen und mit der globalen Erwärmung wird Schnee bis in tiefe Lagen, der einige Stunden liegen bleibt, immer seltener.

Berglandschaft mit Fluss
Legende: Ab diesem Anblick freut sich jedes Wanderherz: oben frisches Weiss, unten sattes Grün. Tobias Messerli

In den Bergen hingegen kommt es regelmässig vor, dass die Gipfel eingezuckert werden. Dabei entstehen wunderschöne Stimmungen auf Wanderungen.

SRF Meteo, 2.9.2024, 19:55 Uhr

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